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14 Pässe in 30 Tagen
Nik Hartmann geht ans Limit

Das wird einmal mehr hart, Mann! Der TV-Liebling durchquert in seiner kommenden Frühlingsstaffel die ganze Schweiz. Einen Monat ist er von seiner Familie getrennt – «so lange war ich noch nie weg von zu Hause».
Publiziert: 14.02.2019 um 23:05 Uhr
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Aktualisiert: 15.02.2019 um 10:13 Uhr
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In der letzten Sendung wagte sich Nik Hartmann mit Bergführer Lorenz Frutiger in Saxeten ans Eisklettern.
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Peter Padrutt

TV-Liebling Nik Hartmann (46) liebt Gratwanderungen. Die Angst vor dem Absturz kennt er nicht. 451'000 Zuschauern stockte letzte Woche während der Sendung «Wunderland» der Atem, als er in Saxeten BE mit Pickel und Steigeisen senkrecht eine Eiswand hochkraxelte. Nicht ungefährlich! Vor acht Jahren verlor er einen guten Freund bei diesem Extremsport. Res Bähler (†39) fiel nach einer Eiskletterpartie im Oberengadiner Fextal ein Eiszapfen auf den Hinterkopf – einen Tag später starb er im Spital.

30 Tage von der Familie getrennt

Heute Abend (SRF 1, 20.05 Uhr) kämpft sich Hartmann im Goms VS durch einen Schneesturm. BLICK erklärt er derweilen schon sein nächstes waghalsiges Projekt. «In der Frühlingsstaffel von ‹Wunderland› wandere ich einmal quer durch die Schweiz – von der Ostschweiz bis an den Genfersee.» Die Tour, bei der normalerweise 14 Alpenpässe überquert werden, nennt sich Via Alpina. «Vor allem das ununterbrochene Laufen wird eine Herausforderung», gibt der Moderator zu bedenken. 30 Tage werde er für die Staffel, die ab dem 17. Mai läuft, unterwegs sein. «So lange war ich in meinem ganzen Leben noch nie weg von zu Hause. Ohne das Wissen, dass meine Familie dies so gut meistern wird, würde ich das nicht wagen.»

Ehefrau Carla: «Das hätte nicht unbedingt sein müssen»

Trotzdem: Nik Hartmann hat drei Buben – Constantin (15), Frederik (12) und Melchior (9). Sie brauchen den Vater. Aber Nik sucht oft den Kick: Er donnerte schon mit dem Bike den Monte Generoso (1704 m ü. M.) hinunter, kroch durch Karsthöhlen und kraxelte auf den Piz Bernina und die Dufourspitze. «Als meine Frau Carla meine Tour auf den höchsten Gipfel der Schweiz sah, sagte sie schon, das hätte nicht unbedingt sein müssen», räumt er ein. Aber zu grosse Risiken gehe er trotzdem nie ein. «Da sind unsere Kameraleute und Tonoperateure häufig mutiger als ich», meint er. Es komme dann immer sein väterlicher Instinkt auf, und er pfeife sie retour. «Wir riskieren nichts für ein tolles Bild. Und sicher nicht das Leben. Die Schweiz ist auch ohne Stunts atemberaubend schön», lautet sein Fazit.

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