Udo Jürgens (†80) starb im vergangenen Dezember an Herzversagen. Das ist mittlerweile 131 Tage her - und noch immer wurde der Entertainer nicht beigesetzt. Jürgens wurde nur wenige Stunden nach seinem Tod eingeäschert, die Trauerzeremonie fand im engsten Familien- und Freundeskreis in Zürich statt. Im Januar folgte, ebenfalls in Zürich, im Theater 11 eine Trauerfeier für den «Merci, Chérie»-Star.
Ruhestätte noch nicht fertig
Doch die Urnenbeisetzung auf dem Zentralfriedhof in Wien fand bisher noch nicht statt – dort erhält Jürgens ein Ehrengrab, in der Reihe 33G, Platz 85. Der Grund: Noch ist seine letzte Ruhestätte nicht fertig gestellt! Bisher zieren die leere Grabstelle nur Blumen, eine schlichte Holztafel und ein Betonsockel.
Der Grabstein der folgen soll, ein 1.80 Meter grosser Marmorflügel, wird vom Bruder des Künstlers, Manfred Bockelmann (71), entworfen. Momentan soll Jürgens’ Beisetzung von einem Streit ums geschätzte 60-Millionen-Franken-Erbe überschattet sein. Dabei geht es neben Immobilien, Luxusgütern oder Tantiemen seiner Hits auch um das Grab.
Beisetzung soll im Mai stattfinden
«Meiner Tochter würde es in der Seele wehtun, wenn Schaulustige auf so einer gewaltigen Ruhestätte fürs Fotoalbum posieren», sagte Sabrina Burda, Mutter von Jürgens' jüngster Tochter Gloria, gegenüber «Bunte». Seine letzte Ruhe soll Jürgens schon bald finden: Wie seine Familie bekannt gab, findet die Beisetzung im Mai statt.