Ausser mit ihrem Aussehen punktete die 25-Jährige offenbar auch mit ihrem wissenschaftlichen Sachverstand und ihrem sozialen Engagement. «Wir regulieren Atomkraftwerke», sagte McCullough über ihre Arbeit. «Und ich habe ein eigenes Programm namens wissenschaftliche Erforschung für Kinder.»
Als Miss USA wolle sie «Kinder und Frauen inspirieren und ermutigen, die Felder Wissenschaft, Technologie, Ingenieurswesen und Mathematik zu besetzen», kündigte die Schönheitskönigin an. Die neue Miss USA kam in Italien zur Welt, wuchs im US-Bundesstaat Virginia auf, lebte aber auch schon in Japan, Südkorea und in Hawaii.
Auch ansonsten war das Bewerberinnenfeld multikulturell geprägt. Fünf der Teilnehmerinnen waren als Einwanderinnen in die USA gekommen, darunter Miss New Jersey Chhavi Verg, die in Indien geboren wurde und ausser Englisch auch Hindi und Spanisch spricht.
McCullough hat nun die Chance, auch den Titel Miss Universe 2018 zu erringen. Sowohl der Miss-USA-Wettbewerb als auch die Kür der Miss Universe wurden lange von einer Firma des heutigen US-Präsidenten Donald Trump ausgerichtet. 2015 verkaufte der rechtspopulistische Milliardär die Miss Universe Organization jedoch, nachdem er mit abschätzigen Bemerkungen über Mexikaner eine Welle der Entrüstung ausgelöst hatte.