Ende Mai hat die «Roesanne»-Darstellerin Roesanne Barr Valerie Jarrett, eine der engsten Beraterinnen von US-Präsident Barack Obama, mit einem Affen verglichen. «Hätte die Muslimbruderschaft und der Planet der Affen ein Baby, würde es aussehen wie Valerie Jarrett», schrieb sie in einem Tweet, den sie kurz danach löschte. Dabei bezog sie sich nicht nur auf die nirgends belegte Verschwörungstheorie, nachdem Jarrett Muslimin sei. Barr diskriminierte damit die Afroamerikanerin, wie unter Rassisten typisch, auch als Affe.
Als Folge wurde ihre Sendung «Roseanne» eingestellt, die erst zwei Monate zuvor nach 20-jähriger TV-Abstinenz ihr Comeback gefeiert hatte und extrem erfolgreich war. Die 65-Jährige Barr wurde weltweit als Rassistin betitelt, ihre Entschuldigung, den Tweet unter Einfluss von Pillen gemacht zu haben, kam nicht gut an und mit ihren Co-Darstellern überwarf sie sich. Seither hat man von Barr nichts mehr gehört, sie ist abgetaucht.
Freund hielt Interview «aus Respekt» zurück
Allerdings hat sie bereits am 31. Mai, zwei Tage nach dem Vorfall, Stellung bezogen. In einem Interview mit dem Rabbi Shmuley Boteach, einem langjährigen Freund der Schauspielerin. Der Rabbi hielt das Gespräch bis Sonntag unter Verschluss, «aus Respekt vor Roseanne». Dabei hätte die sofortige Veröffentlichung möglicherweise einiges vom Hass, welcher Barr entgegenschlägt, abfedern können.
Im per Telefon geführten Gespräch ist eine emotional am Boden zerstörte Barr zu hören, die sich unaufhörlich entschuldigt, ohne um Vergebung zu bitten. «Ich meinte nicht, was die Leute meinen, das ich meinte. Aber ich muss mich damit abfinden, dass es die Menschen verletzt hat. Ich entschuldige mich bei allen, die sich verletzt oder angegriffen gefühlt haben. Ich habe das natürlich nicht so gemeint, aber meine eigene Ignoranz war schuld und es gibt keine Entschuldigung für diese Ignoranz.» Weiter sagte sie, dass es ihr vor allem für ihre Liebsten leid tue, auch in ihrer Familie gebe es «Schwarze». «Ich habe schwarze Kinder in meiner Familie. Nachdem ich 30 Jahre lang meine Gesundheit und meine Familie aufs Spiel gesetzt habe, um für Unrecht einzustehen, würde ich doch nie wollen, dass sie sowas von mir denken.» Sie sei vieles, schluchzte Barr. «Ein Grossmaul und all das. Aber ich bin nicht dumm und ich hätte niemals wissentlich eine schwarze Person einen Affen genannt. Das würde ich nie tun! Und das habe ich nicht getan!»
Sendung gerettet, aber ohne Barr
Barr findet sich damit ab, dass ihre Erklärung, Tabletten genommen zu haben, nicht überall gut ankam: «Das war eine Erklärung, weshalb ich den Tweet schrieb. Aber auf keinen Fall eine Entschuldigung.» Sie habe sich damit abgefunden, die Konsequenzen zu akzeptieren. «Aber die (sie meint die Welt, Anmerkung der Redaktion) stoppen nie, sie akzeptieren keine Entschuldigung und keine Erklärung. Ich bin zum Hass-Magnet geworden. Als Jüdin ist das für mich schrecklich, so schrecklich.»
Der Sender ABC, bei dem «Roseanne» lief, hat sich mit Barr darauf geeinigt, die Sendung ohne sie weiterzuführen und sie finanziell nicht mehr daran zu beteiligen. Zum Inhalt erklärte ABC, dass die Familie Connor nach einem unvorhergesehenen Ereignis die täglichen Probleme des Lebens meistern müsse, «wie sie es zuvor noch nie erlebt hat». Die anderen Schauspieler wie John Goodman oder Sara Gilbert seien wieder an Bord.
Roseanna sagte, sich auf diese Abmachung eingelassen zu haben, «um die Arbeitsplätze der 200 Team-Mitglieder zu retten». Im Podcast sagte Barr: «Ich habe alles verloren. Und ich bereute es schon, bevor ich alles verloren hatte.»
Die Fans mussten lange warten. Letzte Woche war es endlich so weit: «Roseanne» kehrte nach über
20 Jahren auf die Bildschirme zurück. Und brach dabei Rekorde! 18 Millionen Zuschauer feierten das Comeback der berühmten TV-Familie aus den 80er- und 90er-Jahren. Hauptdarstellerin Roseanne Barr (65), die in
der Vergangenheit für die Grünen politisiert hatte, ist heute eine glühende Anhängerin von
US-Präsident Donald Trump. Und schwärmt auch in ihrer kultigen Sitcom von Trump. Dieser bedankte sich für die Unterstützung und gratulierte Roseanne telefonisch zur sensationellen Quote.
«18 Millionen Menschen haben eine Serie geschaut, die von uns handelt», schwärmte er zudem bei einem Auftritt im US-Bundesstaat Ohio. Begeistert vom Erfolg von «Roseanne» ist auch der Sender ABC, der bereits eine weitere Staffel der Hitserie mit noch mehr Folgen ankündigte.
Die Fans mussten lange warten. Letzte Woche war es endlich so weit: «Roseanne» kehrte nach über
20 Jahren auf die Bildschirme zurück. Und brach dabei Rekorde! 18 Millionen Zuschauer feierten das Comeback der berühmten TV-Familie aus den 80er- und 90er-Jahren. Hauptdarstellerin Roseanne Barr (65), die in
der Vergangenheit für die Grünen politisiert hatte, ist heute eine glühende Anhängerin von
US-Präsident Donald Trump. Und schwärmt auch in ihrer kultigen Sitcom von Trump. Dieser bedankte sich für die Unterstützung und gratulierte Roseanne telefonisch zur sensationellen Quote.
«18 Millionen Menschen haben eine Serie geschaut, die von uns handelt», schwärmte er zudem bei einem Auftritt im US-Bundesstaat Ohio. Begeistert vom Erfolg von «Roseanne» ist auch der Sender ABC, der bereits eine weitere Staffel der Hitserie mit noch mehr Folgen ankündigte.