Er gehört zu den erfolgreichsten Schauspielern der Schweiz, sie zählte zu den bekanntesten TV-Frauen des Landes: Anatole Taubman (48) und Sara Taubman-Hildebrand (32) sind seit 2014 ein Paar. Ende 2018 kam Söhnchen Henri zur Welt. Nun stellen die beiden ein zweites «Baby» vor.
BLICK: Sie sind Ende November Eltern eines Buben geworden. Schläft der kleine Henri schon durch?
Sara Taubman: Nein, noch nicht. Er hat zwei Mal Hunger, schläft aber schon bis zu sechs, sieben Stunden am Stück.
Anatole Taubman: Falls der Kleine mal nicht schläft, kümmere ich mich bis zwei Uhr früh um ihn. So hat es sich bei uns eingependelt. Wie es nach der Still-Phase ausschaut, werden wir sehen.
Sie haben bereits drei Töchter, Herr Taubman. Sind Buben eigentlich anders als Mädchen?
Anatole Taubman: Als Erstes muss ich sagen, dass ich sehr dankbar bin, mit 48 nochmals Vater geworden zu sein. Ich lebe viel bewusster und bin auch viel mehr bei mir angekommen. Nun auch noch mit meiner Frau einen Sohn zu haben, ist ein Riesengeschenk. Einen Stammhalter zu haben, bedeutet mir viel. Es ist nur schon deshalb toll, weil ich hoffe, dass Henri irgendwann meine Begeisterung für Fussball teilen wird. Henri trägt jetzt schon ein Shirt von Manchester United (lacht).
Für Sie, Frau Taubman, ist es das erste Kind. Wie hat Henri Sie als Mensch verändert?
Sara Taubman: Dieses Gefühl der bedingungslosen Liebe ist unvergleichlich. Darauf kann man sich gar nicht vorbereiten. Dieses Wahnsinnsgefühl verspürt man erst, wenn das Kind da ist. Ich war bis zu Henris Geburt ein sehr pragmatischer und effizienter Mensch, der zehn Dinge parallel tun konnte. Danach verschob sich der Fokus meines Lebens aber total auf dieses kleine Geschöpf. Das hat mich verändert, gefühlsmässig überwältigt und zeitweise auch beeinträchtigt. Schlussendlich hat es in meinem Leben aber grosse Klarheit geschaffen.
Wie teilen Sie sich die Betreuung Ihres Babys?
Anatole Taubman: Wegen Dreharbeiten war ich die letzten Wochen oft im Ausland, konnte mich also nicht so sehr um Henri kümmern wie Sara. Bin ich aber zu Hause, wechseln wir uns eingermassen gleichmässig ab, seis beim Schöppelen, Windelnwechseln, Spazierengehen. Es ist nicht so, dass wir jedes Mal ein Strichli machen, wer als Letztes dran war. Wir machen das viel mehr organisch. Und das klappt prima. Sara und ich sind ein grandioses Team.
Sara Taubman: In den ersten Monaten nach einer Geburt ist es normal, dass die Mutter die Hauptbezugsperson für das Kind ist. Nur schon wegen der Ernährung. Ich finde es aber extrem wichtig, dass der Vater sich ebenso engagiert. Anatole arbeitet zum Glück selbständig, ist daher etwas freier. Wäre er fest angestellt, wäre das sicherlich anders.
Warum?
Anatole Taubman: Leider gibt es in der Schweiz keinen Vaterschaftsurlaub. In den skandinavischen Ländern sind sie diesbezüglich viel fortschrittlicher. Dort bekommen sie bis zu einem halben Jahr Elternzeit.
Sara Taubman: Vaterschaftsurlaub finde ich ein Muss. Einerseits zur Entlastung der Frau, anderseits auch, um die neue Situation voll geniessen und eintauchen zu können. Die Geburt eines Kindes ist auch für den Vater ein riesiger Umbruch im Leben.
Welchen Einfluss hat ein Kind auf das Eheleben?
Anatole Taubman: Ein Kind ist wie Leim, der dich und deine Frau noch stärker zusammenhält. Für ein Paar ist es aber auch eine Riesenherausforderung, sich vom Kind nicht zu sehr dominieren zu lassen. Es ist wohl die schwierigste Aufgabe des Lebens, ein Kind grosszuziehen und sich als Paar, aber auch individuell weiterzuentwickeln. Der Partner darf sich nicht vernachlässigt fühlen, wenn man ein Kind hat.
Sara Taubman: Ja, man sollte stets gleich wichtig sein wie das Kind. Sonst beginnt es früher oder später in der Beziehung zu kriseln. Man muss den Partner mindestens genauso vergöttern und darf die Beziehung nie für selbstverständlich nehmen.
Vor zehn Jahren spielte er in «Ein Quantum Trost» den Bond-Bösewicht, heute begeistert er im Historien-Drama «Zwingli» die Kinofans: Anatole Taubman (48) gehört zu den profiliertesten Schauspielern der Schweiz, immer wieder angelt er sich auch im Ausland grosse Rollen. Taubman wuchs in Zürich-Oerlikon auf, besuchte später die Klosterschule Einsiedeln SZ. Er spielte in fast hundert Filmen mit. 2014 lernte er die damalige «Glanz & Gloria»-Moderatorin Sara Hildebrand (32) kennen. Im Sommer 2018 heirateten die beiden. Hildebrand nahm Taubmans Namen an. Ende November kam Söhnchen Henri zur Welt. Aus früheren Beziehungen hat Taubman drei Töchter. Sein Schwiegervater ist TV-Idol Bernard Thurnheer (67), der ebenfalls 2018 nach sechs Jahren Beziehung Saras Mutter Kathrin Hildebrand (62) heiratete.
Vor zehn Jahren spielte er in «Ein Quantum Trost» den Bond-Bösewicht, heute begeistert er im Historien-Drama «Zwingli» die Kinofans: Anatole Taubman (48) gehört zu den profiliertesten Schauspielern der Schweiz, immer wieder angelt er sich auch im Ausland grosse Rollen. Taubman wuchs in Zürich-Oerlikon auf, besuchte später die Klosterschule Einsiedeln SZ. Er spielte in fast hundert Filmen mit. 2014 lernte er die damalige «Glanz & Gloria»-Moderatorin Sara Hildebrand (32) kennen. Im Sommer 2018 heirateten die beiden. Hildebrand nahm Taubmans Namen an. Ende November kam Söhnchen Henri zur Welt. Aus früheren Beziehungen hat Taubman drei Töchter. Sein Schwiegervater ist TV-Idol Bernard Thurnheer (67), der ebenfalls 2018 nach sechs Jahren Beziehung Saras Mutter Kathrin Hildebrand (62) heiratete.
Sie, Herr Taubman, erwähnten, dass Sie wegen Ihres Berufs oft im Ausland sind.
Anatole Taubman: Mein Traum ist es, mehr in der Schweiz zu sein.
Sie drehten kürzlich in den USA die Serie «Watchmen». Auf solche Mega-Projekte wollen Sie künftig aber kaum verzichten, oder?
Anatole Taubman: Nein, da wäre ich ja dumm! Aber ich werde sicherlich noch sorgfältiger prüfen, in welche Projekte ich meine Zeit investiere. Vielleicht das eine oder Angebot tatsächlich auch mal absagen, wenn es zu viel von mir fordert. Der Gedanke an ein etwas ruhigeres, sesshafteres Leben erscheint mir in meinem Alter, nicht nur wegen Henri, immer verlockender.
Ein neues Projekt heisst «Taras Geschichten». Das ist eine App für Kinder ab vier Jahren, die Ihre Frau soeben lanciert hat. Wie kamen Sie auf die Idee?
Sara Taubman: Ich liebe Kinderbücher, vor allem die Klassiker wie «Pippi Langstrumpf» oder «Wir Kinder von Bullerbü»! Schon in jungen Jahren habe ich davon geträumt, mal selber ein Kinderbuch zu schreiben. Meine Uni-Freundin Janine Wolf-Schindler und ich hatten dann die Idee, dass wir doch besser eine App konzipieren als ein Kinderbuch. Eine App ist zeitgemässer, darüber hinaus gibt es kaum Apps für Kinder, die ihre Lesekompetenz gezielt fördern.
Anatole Taubman: Heute geht alles immer schnell und ruckzuck. Um so wichtiger ist es, dass man sich bewusst Zeit nimmt fürs eigene Kind, ihm beispielsweise jeden Abend ganz bewusst aus einem Buch vorliest. «Taras Geschichten» soll eine Alternative bieten.
Wer hat die App entwickelt?
Sara Taubman: Das haben wir alles selber gemacht. Wir erfanden die Figuren, schrieben die Geschichten, vertonten sie, gaben die Zeichnungen in Auftrag, ebenso die Programmierung. Wir verhandelten mit Apple, damit die App in den Store aufgenommen wird. Da steckt ein enormer Aufwand dahinter.
Anatole Taubman: Diese App ist Saras zweites Baby. Das gedieh schon vor der Schwangerschaft mit Henri. Jetzt ist es auf der Welt, und das macht mich extrem stolz.
Den Kindern einen gesunden Umgang mit neuen Technologien beizubringen, stellt für viele Eltern eine gewaltige Herausforderung dar. Worauf legen Sie Wert?
Sara Taubman: Kinder können sich den neuen Technologien nicht entziehen. Diese sind zum Teil ja auch voll auf sie ausgerichtet. Wichtig ist aber, dass man den Kindern klarmacht, was ein sinnvoller Umgang ist. Und dass man ihnen auch strikte Regeln auferlegt. Genau so wie unsere Eltern uns beigebracht haben, dass wir nicht jeden Tag drei Stunden vor dem Fernseher oder dem Computer hocken dürfen.
Anatole Taubman: Man darf die neuen Technologien nicht verteufeln, sie gehören längst zu unserem Alltag und sind in vielen Bereichen auch extrem wertvoll. Aber wie auch sonst im Leben gilt auch beim Gebrauch der neuen Technologien: alles mit Mass.
«Taras Geschichten» ist eine App für Kinder ab vier Jahren: zum Vorlesen, Selberlesen und Anhören. Heldin der Geschichten ist Tara, ein herziges Mädchen, das die Welt mit kindlicher Neugierde unter die Lupe nimmt und immer wieder zu neuen Abenteuern bereit ist. Die Geschichten gibt es auf Deutsch, Englisch und Schweizerdeutsch und werden mit Bastel-Anleitungen, Spielideen oder Kochrezepten abgerundet. Mehr Infos unter www.app-tara.com.
«Taras Geschichten» ist eine App für Kinder ab vier Jahren: zum Vorlesen, Selberlesen und Anhören. Heldin der Geschichten ist Tara, ein herziges Mädchen, das die Welt mit kindlicher Neugierde unter die Lupe nimmt und immer wieder zu neuen Abenteuern bereit ist. Die Geschichten gibt es auf Deutsch, Englisch und Schweizerdeutsch und werden mit Bastel-Anleitungen, Spielideen oder Kochrezepten abgerundet. Mehr Infos unter www.app-tara.com.
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