Sabine Holbrook (36) aus Trasadingen SH kommt schnell auf Touren
Motoren, Model, Moderatorin

Model, Moderatorin und Motorradrennfahrerin – Sabine Holbrook ist ein Multitalent. Dabei hätte ein böser Unfall sie beinahe jäh gestoppt.
Publiziert: 29.12.2016 um 21:44 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 20:10 Uhr
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Multitalent: Model, Moderatorin und Motorradrennfahrerin – die zweifache Mutter Sabine Holbrook macht auf allen Ebenen eine gute Figur.
Foto: Valeriano Di Domenico
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Multitalent: Model, Moderatorin und Motorradrennfahrerin – die zweifache Mutter Sabine Holbrook macht auf allen Ebenen eine gute Figur.
Foto: Valeriano Di Domenico
Tino Büschlen

Sie gehört zu den schnellsten Motorradrennfahrerinnen der Welt – dabei konnte Sabine Holbrook (36) aus Trasadingen SH ihre Leidenschaft erst ab dem Alter von 29 Jahren ausleben, als die attraktive Blondine ihre Motorradprüfung absolvierte. «Wegen meines Temperaments riet mir der Fahrlehrer, ein Sicherheitstraining auf dem Hockenheimring zu machen», sagt Holbrook. Die gebürtige Deutsche war infiziert vom Rennvirus. «Bei Höchstgeschwindigkeit auf der Rennstrecke empfinde ich die absolute Freiheit», erklärt die Wahlschweizerin ihre Faszination.

Horrorsturz in Ungarn

Für diese Leidenschaft hätte Holbrook fast teuer bezahlt. Bei einem Horrorsturz in Ungarn verlor die zweifache Mutter 2015 beinahe zwei Finger. Doch der kleine Finger an der rechten Hand bleibt anderthalb Zentimeter kürzer. Die Kraft in der Hand wird nie mehr vollständig zurückkehren. Trotzdem kämpft sich Holbrook wieder auf die Rennstrecke. «Adrenalin ist mein Antrieb und ich liebe meinen Sport», sagt sie. Und sie werde von ihrer ganzen Familie unterstützt. «Sie wissen, dass ich nur schwer aufzuhalten bin, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe.» 

Neue Karriere als Moderatorin

Mittlerweile hat sich Holbrook auf ihrem Superbike wieder in der Frauen-Weltspitze etabliert und ist auch als Model erfolgreich unterwegs. Die neuste Herausforderung: In der SRF-Motor-Show «Tacho» ist sie regelmässig als Expertin im Einsatz. Holbrook könnte sich gut vorstellen, in Zukunft vermehrt als Moderatorin zu wirken. «Denn auf den Mund gefallen bin ich auch nicht», sagt sie mit einem Augenzwinkern.

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