Jürg Randegger (85) zückt nochmals den Rotstift: Im heutigen «Samschtig-Jass» (SRF 1, 18.45 Uhr) gibt es Archivperlen mit dem beliebten Kabarettisten zu sehen. Grund: Die Sendung kann wegen Corona nicht live vor Publikum stattfinden. Auch Ausschnitte mit dem Cabaret Rotstift werden nicht fehlen.
Randegger, der immer noch hellwach ist und sich guter Gesundheit erfreut, wird aber nur zugeschaltet. «Grosse Sprünge auf einer Bühne werde ich nicht mehr machen», sagt er. «Man soll aufhören, wenn es Zeit dafür ist.» Lieber bekocht er seine Frau Susanne (82), die letzten Herbst schwer in der Küche stürzte und sich ein Schädel-Hirn-Trauma zuzog. «Es geht ihr zum Glück wieder etwas besser», sagt er.
Seelöwe auf dem Jasstisch
Randegger hat beim «Samschtig-Jass» viel erlebt. «Einmal hatten wir einen Seelöwen zu Gast, der auf dem Stuhl sitzen sollte. Aber er hat sich auf den Jasstisch plumpsen lassen.» Nie vergessen hat er das Missgeschick, als der den Zuschauern schöne Ostern wünschte, obwohl die Sendung erst nach den Festtagen ausgestrahlt wurde. «Danach haben mir Leute monatelang ‹Schöne Ostern› gewünscht.»
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