Prinz Harry und Meghan treten als Royals zurück
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Schock in Grossbritannien:Prinz Harry und Meghan treten als Royals zurück

«Wir wollen unser Geld zurück»
«Megxit» spaltet die Royal-Fans

Nach ihrer Ankündigung, von ihren royalen Pflichten zurückzutreten, erhalten Meghan und Harry viel Zuspruch. Aber mindestens auch genauso viel Häme.
Publiziert: 09.01.2020 um 04:10 Uhr
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Aktualisiert: 09.01.2020 um 10:21 Uhr
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Am Mittwochabend schockierte das royale Paar mit einem Paukenschlag.
Foto: Getty Images

Sie haben genug. Seit ihrer Liebesverkündung 2017 standen Herzogin Meghan (38) und Prinz Harry (35) unter Beschuss. Jetzt haben die beiden die Reissleine gezogen und ihren Job als Royals gekündigt.

Die Meinungen zum «Megxit» könnten geteilter nicht sein. Viele gratulieren Meghan und Harry auf den sozialen Medien zu ihrem mutigen Entscheid. «Das war unumgänglich», schreibt etwa einer. «Schön, dass Harry bereit ist, diesen Schritt zu machen, um seine Familie zu beschützen.» Jemand anderes fragt sich: «Wieso sollten sie sich mit diesem royalen Zeug beschäftigen, wenn du gehen und dein Leben leben kannst, wie du willst?»

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Nicht zuletzt sehen viele, dass das Schicksal seiner Mutter, Lady Diana (1961-1997), Harry wohl zu seinem Entschluss geführt hat. Ein Kommentar etwa lautet: «Prinzessin Diana lächelt im Himmel.» Und die US-Sängerin Bette Midler nimmt Meghan auf Twitter in Schutz: «Sie wurde gehetzt und schikaniert bis sie es nicht mehr aushielt, wie Diana.»

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«Was Meghan will... Meghan kriegts»

Andere haben überhaupt kein Verständnis für den Rückzug des Paars. Für sie steht der Bösewicht fest: «Meghan Markle hat die Königsfamilie ruiniert!», heisst es in vielen Beiträgen. Aber auch von Harry sind einige enttäuscht: «Er hat seinen Verpflichtungen und seiner Familie den Rücken gekehrt. Nicht zuletzt seiner Grossmutter.» Der Prinz wird als schwach bezeichnet, von Meghan kontrolliert.

Richtig in die Tasten gehauen hat der wohl grösste Meghan-Kritiker, der britische Moderator Piers Morgan (54). «Sie hat ihre Familie fallen gelassen, ihren Vater, die meisten ihrer Freunde, hat Harry und William auseinander gebracht und ihn jetzt von der Königsfamilie losgerissen», twittert Morgan. Und setzt noch einen drauf: «Was Meghan will... Meghan kriegts.»

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Für diesen User ist das Verhalten der Kritiker einfach nur paradox. «Briten: ‹Zeit, dass Meghan und Harry ihre unverdienten Privilegien aufgeben.› *Geben die unverdienten Privilegien auf* Briten:»

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«Rückzahlung einfordern»

Das Blut besonders zum Kochen bringt die im letzten Sommer durchgeführte Renovation ihres Hauses. Die Steuerzahler blätterten immerhin knapp 3 Millionen Franken für die Neugestaltung des Frogmore Cottage hin. Einige wollen jetzt ihr Geld zurück.

«Britische Steuerzahler sollten eine Rückzahlung einfordern!», heisst es etwa. Oder: «Harry und Meghan wollen richtige Jobs, nachdem sie Millionen von den Steuerzahlern gesaugt haben.»

«Lebenslang gratis Kaffee»

Wer sich richtig freut, sind die Kanadier. Denn Meghan und Harry haben angekündigt, dass sie in Grossbritannien und in Kanada leben möchten. «Wir werden euch wieder mit offenen Armen willkommen heissen», liest man auf Twitter.

Die berühmte Restaurant-Kette Tim Hortons reagierte auch prompt: «Kein Druck, Meghan and Harry, aber wenn ihr wirklich nach Kanada zieht, gibts lebenslang gratis Kaffee. Überlegts euch.»

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Etwas zynischer sieht es dieser kanadische User: «So lange wir nicht für ihre Sicherheitskosten aufkommen müssen, ist mir alles andere wurst.»

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Das verlieren sie

Die jährliche Apanage, die Prinz Harry zugestanden ist. Die Bezahlung des Sicherheitsdispositivs, das bis anhin vom Steuerzahler übernommen wurde. Etwelche Sanierungen ihrer Häuser, die bis anhin ebenfalls das britische Steuervolk teuer bezahlt hat. Und die Nummer sechs in der Thronfolge. Dies kann Harry alles verlieren. Es obliegt nun der Queen, ob sie dies so bestätigt oder doch nicht. Den grössten Verlust erlebt das Ehepaar in der Gunst des Volkes und der Königsfamilie. Ihr Entscheid ist zudem kein Weg in Richtung Versöhnung mit Prinz William und Herzogin Kate. Ganz im Gegenteil.

Die jährliche Apanage, die Prinz Harry zugestanden ist. Die Bezahlung des Sicherheitsdispositivs, das bis anhin vom Steuerzahler übernommen wurde. Etwelche Sanierungen ihrer Häuser, die bis anhin ebenfalls das britische Steuervolk teuer bezahlt hat. Und die Nummer sechs in der Thronfolge. Dies kann Harry alles verlieren. Es obliegt nun der Queen, ob sie dies so bestätigt oder doch nicht. Den grössten Verlust erlebt das Ehepaar in der Gunst des Volkes und der Königsfamilie. Ihr Entscheid ist zudem kein Weg in Richtung Versöhnung mit Prinz William und Herzogin Kate. Ganz im Gegenteil.

Das gewinnen sie

Prinz Harry und Herzogin Meghan gewinnen vor allem eins: Die Freiheit, zu leben, wo und wie sie wollen. Meghan kann ihren stillgelegten Lifestyle-Blog wieder aktivieren, sich im Bikini am Strand zeigen und ausgelassen mit ihren Freundinnen tanzen. Ob die Queen dabei «amused» ist oder nicht, kann die Herzogin im Luxus-Coiffeursalon weglächeln. Meghan siegt über ihre Familie und andere Trittbrettfahrer, die nun mit Geschichten aus ihrem Leben nicht mehr die grosse Kasse machen können. Denn damit können sie dem Ansehen der Krone nicht mehr wie bisher schaden. Harry kann sich mit seinem Schwiegervater auf ein Bier treffen, ohne dass die Palastmauern wackeln.

Prinz Harry und Herzogin Meghan gewinnen vor allem eins: Die Freiheit, zu leben, wo und wie sie wollen. Meghan kann ihren stillgelegten Lifestyle-Blog wieder aktivieren, sich im Bikini am Strand zeigen und ausgelassen mit ihren Freundinnen tanzen. Ob die Queen dabei «amused» ist oder nicht, kann die Herzogin im Luxus-Coiffeursalon weglächeln. Meghan siegt über ihre Familie und andere Trittbrettfahrer, die nun mit Geschichten aus ihrem Leben nicht mehr die grosse Kasse machen können. Denn damit können sie dem Ansehen der Krone nicht mehr wie bisher schaden. Harry kann sich mit seinem Schwiegervater auf ein Bier treffen, ohne dass die Palastmauern wackeln.

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EIN BLICK ZURÜCK – Harry und Meghan als ihre Liebe öffentlich wurde: Im September 2017 sehr vertraut bei den Invictus Games in Toronto.
Foto: Getty Images
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