Die Mitarbeiter des britischen Königshauses sind in Alarmbereitschaft. Die Ankündigung, dass Prinz Harry (36) im kommenden Jahr seine Memoiren veröffentlichen will, beunruhigt die Königsfamilie und deren Mitarbeiter. Der Palast zittert vor dem Werk so sehr, dass sich einige Mitarbeiter laut der britischen Webseite «Mirror» schon jetzt darauf vorbereiten, den Prinzen zu verklagen.
Ein Insider sagte zu «Daily Mail»: «Die ehemaligen Mitarbeiter von Harry und Meghan sind überzeugt, dass dieses Buch geschrieben wird, um alte Rechnungen zu begleichen und es wohl viele Details über ihre Zeit innerhalb der königlichen Familie enthalten wird.» Man glaube nicht, dass ein stimmiges Bild beschrieben werde. Es soll bereits Gespräche gegeben haben, welche Schritte man unternehmen könne. Die Mitarbeiter wollen demnach ihren eigenen Ruf und den der Monarchie schützen. Eine weitere Quelle spricht in diesem Zusammenhang von «Rechtsmitteln». Einzelne Mitarbeiter würden den Royal also gar verklagen, wenn sie sich unfair behandelt fühlen sollten.
Prinz Harrys Freunde finden Buchveröffentlichung nicht gut
Doch nicht nur Harry und Meghans ehemalige Mitarbeiter finden die Buchveröffentlichung nicht gut. Auch einige von Prinz Harrys Freunden beobachten diese Entwicklung mit Sorge. Sie sollen das Vorgehen als «heuchlerisch» empfinden. Denn der Royal habe selbst schon Menschen aus seinem Freundeskreis ausgeschlossen, nachdem sie Informationen öffentlich gemacht hatten. Und genau diese könnten nun weitere Geheimnisse über Prinz Harry ausplaudern.
Der Verlag Penguin Random House betont, dass es sich bei Prinz Harrys Buch um ein «ehrliches und fesselndes Porträt» handelt. Doch nachdem Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan im grossen TV-Interview mit Oprah Winfrey (67) auspackten und einige unschöne Dinge über das Königshaus erzählten, fürchtet ihr Umfeld, dass das erst der Anfang gewesen sein könnte.
Das Buch soll zum 70-jährigen Thronjubiläum von Queen Elizabeth (95) erscheinen. Die geschätzten Einnahmen daraus könnten sich auf eine zweistellige Millionensumme belaufen. Ausserdem soll der Prinz einen Vorschuss – umgerechnet rund 18 Millionen Franken – erhalten haben. Den Gewinn aus dem Buchvertrag planen Prinz Harry und Herzogin Meghan für wohltätige Zwecke zu spenden. (paf)