Seit Dienstagnachmittag weilt Herzogin Meghan (42) bei Prinz Harry (38) im deutschen Düsseldorf, wo seit einigen Tagen die sechste Ausgabe seiner Invictus Games über die Bühne geht. Einen Tag nach ihrer Ankunft stürzte sich das Paar bei einem Rollstuhl-Basketball-Spiel ins Getümmel auf der Tribüne. Während des Spiels jubelte das Paar ausgelassen, fieberte eifrig mit, unterhielte sich mit den Fans und posierte für Fotos, was bei den Anwesenden auf viel Anklang stiess.
Deutsche Fans und Medien sind begeistert
Bereits am Dienstag nur Stunden nach ihrer Ankunft zeigte sich Meghan unprätentiös und volksnah. «Sorry, dass ich zu spät bin. Ich habe noch Zeit mit den Kleinen zu Hause verbracht. Hab Milkshakes gemacht und hab den Grossen zur Schule gebracht», plauderte sie bei einer Rede und erklärte so ihre Ankunft in der deutschen Mode- und Kunststadt vier Tage nach ihrem Ehemann. Damit holte sie nicht nur bei den Anwesenden ordentlich Sympathiepunkte und Applaus, sondern auch bei den deutschen Medien.
«Meghan makellos in Deutschland unterwegs - inklusive Wow-Auftritt und Rede!», titelt beispielsweise RTL auf seinem Onlineportal. So gibts vom deutschen TV-Sender aber nicht nur für ihre Entschuldigung Sympathiepunkte. «Ziemlich sympathisch – auch ihr Outfit!», schreibt RTL weiter. Die verhältnismässig billige Garderobenwahl der zweifachen Mutter gibt also auch Pluspunkte. Denn statt für pompöse Kleidung entschied sich Meghan für ein Midi-Hemdkleid der Marke Banana Republic. Preis: gerade mal 65 Euro.
In Deutschland beliebt, in England verhasst
Während in Deutschland Fans und Medien der US-Amerikanerin zujubeln, ist Meghan in Grossbritannien weiter ziemlich unbeliebt. Die Auftritte in Düsseldorf würden zeigen, dass es dem Paar an Intimität fehle, behauptet das britische Boulevardblatt «The Sun» – und das trotz durchaus innig und glücklich scheinendem Auftritt bei den Invictus Games. Auch bei der britischen Bevölkerung treffen Meghan und Harry auf starke Ablehnung. 63 Prozent der Briten sprechen sich in einem Anfang Woche veröffentlichten Beliebtheitsranking gegen Prinz Harry aus. Herzogin Meghan kommt noch schlechter weg: 68 Prozent haben eine schlechte Meinung vom ehemaligen «Suits»-Star.
Zum Vergleich: Für «Konkurrentin» Prinzessin Kate (41) sprechen sich 72 Prozent aus, für Prinz William (41) deren 74 Prozent. Besonders bitter: Laut dem börsennotierten britischen Markt- und Meinungsforschungsinstitut Yougov, das die Umfrage durchgeführt hat, waren William und Harry früher jeweils etwa gleichauf im Beliebtheitsranking. Immerhin: Bei den Briten noch unbeliebter ist seit der Verwicklung in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein (1953–2019) Prinz Andrew (63). (hon)