Auf einen Blick
- Schwedische Steuerzahler müssen mehr für das Königshaus zahlen
- Erhöhung aufgrund verschlechternder Sicherheitslage und Einbrüchen
- Budget 2025: knapp 16 Millionen Schweizer Franken
Das dürfte die schwedische Bevölkerung gar nicht erfreuen: Künftig müssen wohl die Steuerzahler für das Königshaus tiefer in die Tasche greifen. Denn König Carl XVI. Gustaf (78), Königin Silvia (80), Kronprinzessin Victoria (47) und Co. brauchen offenbar mehr Geld, wie schwedische Medien berichten.
Für das Jahr 2025 ist ein Budget von umgerechnet knapp 16 Millionen Schweizer Franken eingeplant. Das sind fast zwei Millionen Franken mehr, als dem schwedischen Königshaus dieses Jahr zugesprochen worden sind. Mit dem Gesamtbetrag müssen die Ausgaben des Hofstaats, also Apanagen, Reisen und Personal, wie auch jene des Schlossstaats, der für den Unterhalt der Schlösser zuständig ist, gedeckt werden.
Erhöhter Schutz benötigt
Der Grund für die Erhöhung ist besorgniserregend. Denn es geht nicht etwa um weitere Annehmlichkeiten, sondern um den Schutz der Königsfamilie. Aufgrund der «sich verschlechternden Sicherheitslage» müsse der Schutz erhöht werden, erklärt die schwedische Regierung.
Dass es eine Sicherheitslücke gibt, zeigte sich vor kurzem erneut. Eine Frau konnte sich Zugang zum Schloss in Stockholm verschaffen. Dort machte sie es sich auf einem fast 400 Jahre alten Silberthron bequem, bevor sie gefasst wurde. Schon vergangenen Herbst wurde bei den Royals eingebrochen. Zwei Personen konnten damals in der privaten Residenz des Königspaars, Schloss Drottningholm, festgenommen werden.
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung
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Sorge um Thronfolgerin Victoria
Besonders im Fokus der verschärften Sicherheitsvorkehrungen steht nebst den Schlössern auch Prinzessin Victoria. Die Thronfolgerin absolviert mit ihrem Ehemann, Prinz Daniel (51), und ihren zwei Kindern, Prinzessin Estelle (12) und Prinz Oscar (8), immer mehr öffentliche Termine. Um dies weiterhin ohne Bedenken zu tun, soll ihr Schutz erhöht werden. Denn nicht alle sind begeistert von der Monarchie.
Die Erleichterung bei König Carl XVI. Gustaf und seiner Familie über den Zuschuss dürfte dementsprechend gross sein. Immerhin stecken sie 1,2 Millionen Franken der Erhöhung nur in die Sicherheit. Das zeigt, wie präsent das Thema ist. Bleibt zu hoffen, dass die Königsfamilie die Gefahren so reduzieren kann.