Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) sind vor kurzem nach Los Angeles gezogen. Für Meghan kein Problem, denn sie ist bereits amerikanische Staatsbürgerin. Bei Harry sieht das als Brite ein wenig anders aus. Prinz hin oder her, auf ihn wartet eine ganze Menge Papierkram. Die «Daily Mail» hat heruntergebrochen, was auf ihn zu kommt.
Einer seiner ersten Anlaufpunkte wird wohl die Sozialversicherungsanstalt sein. Wenn er in den USA arbeiten oder ein Bankkonto eröffnen will, braucht er eine Sozialversicherungsnummer. Die Büros sind wegen der Corona-Krise derzeit geschlossen. Wenn sie wieder geöffnet sind, muss er persönlich vorbeigehen, um eine Nummer zu erhalten. Das sollte jedoch kein Problem sein. Mehrere Büros in der Gegend von Los Angeles sind an den Umgang mit Prominenten gewöhnt und sollen sich in einem separaten Raum um deren Bedürfnisse kümmern. Das Ausfüllen der Papiere für die Sozialversicherungsnummer dauert in der Regel etwa einen Vormittag. Die Karte wird später an die neue Adresse des Antragstellers geschickt. Zusätzlich muss er sich entscheiden, ob er ein Visum oder eine Green Card beantragen will. Derzeit wird angenommen, dass er entweder ein Touristen- oder ein Diplomatenvisum hat.
Harry muss erneut Fahrprüfung ablegen
Wenn der Royal in nächster Zeit ein Auto fahren möchte, muss er einen Führerschein beantragen. Dafür muss er einen Sehtest machen, einen 36-Fragen-Test über die kalifornischen Strassenverkehrsregeln bestehen und einen 20-minütigen Fahrtest mit einem Prüfer ablegen. Für Harry wird Letzteres wohl die grösste Herausforderung, weil in Grossbritannien Linksverkehr herrscht.
Von Bedeutung ist auch die Steuerfrage. Meghan muss Steuern zahlen, weil sie US-Bürgerin ist. Doch bei Harry sieht es etwas komplizierter aus. Es kommt nämlich darauf an, wie viele Tage er im laufenden Jahr und in den beiden vorangegangen Jahren in den USA verbracht hat. Sind es mehr als 121 Tage, wird er für Steuerzwecke als Einwohner angesehen. Unter Ausnutzung anderer potenzieller Schlupflöcher im Steuerabkommen zwischen den USA und Grossbritannien könnte Harry bis zu 150 Tage im Jahr in den USA bleiben, ohne als steuerpflichtiger Einwohner betrachtet zu werden.
Ihre Hunde müssen untersucht werden
Nicht nur die finanziellen Angelegenheiten sind wichtig, sondern auch die gesundheitlichen. Denn mit seinem Rücktritt von der Königsfamilie hat er keine Ärzte mehr, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Deshalb braucht er eine Krankenversicherung. Obwohl er und Meghan nach wie vor nicht arbeiten, wird angenommen, dass sie immer noch die Mittel haben, sich die beste Pflege leisten zu können.
Neben der eigenen Gesundheit ist auch die seiner Hunde für die Vereinigten Staaten wichtig. Es wird verlangt, dass sich Haustiere einem medizinischen Check unterziehen, damit allfällige Krankheiten behandelt werden können. Mit Guy und Oz hat das Paar gleich zwei Hunde, die getestet werden müssen. Nach der Corona-Krise hat Prinz Harry also so einiges zu tun. (bsn)