Es ist die wohl schwerste Zeit im Leben von Queen Elizabeth II. (94): Nach 73 Ehejahren hat sie am vergangenen Freitag ihren geliebten Ehemann Prinz Philip (†99) verloren. Seine Familie vermisse ihn enorm, erklärte Prinz Charles (72). «Mein lieber Papa war ein ganz besonderer Mensch.» Doch am traurigsten ist der Verlust wohl für die Königin selbst. So stand Philip ihr von der Krönungszeremonie im Jahr 1953 bis zu seinem Rückzug in den Ruhestand 2017 stets zur Seite.
Prinz Philip war der einzige Mensch der Welt, der Elizabeth «einfach als Menschen» behandelte, wie es ein früherer Privatsekretär der Königin formulierte. «Er war ganz einfach meine Stärke und meine Stütze in all diesen Jahren», beschreibt die Monarchin ihren Mann anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit 1997. Nun wird sie ohne diesen Fels in der Brandung auskommen müssen.
Vier Frauen helfen Queen durch Trauerzeit
14 Tage Trauerzeit ordnete Queen Elizabeth ausdrücklich an. Die Feierlichkeiten zu ihrem 95. Geburtstag am 21. April – vier Tage nach Philips Beerdigung – sind also abgesagt. Doch die Königin ist in diesen traurigen Tagen glücklicherweise nicht allein. Vier ganz besondere Frauen aus ihrem engsten Kreis geben ihr Halt. Zuerst einmal ihre Tochter, Prinzessin Anne (70), die mit ihrem starken, eigensinnigen Charakter an ihren verstorbenen Vater erinnert. Auch Gräfin Sophie (56), die Ehefrau von Prinz Edward (57), hält täglich Kontakt. Ebenfalls eine grosse Stütze ist Lady Pamela Hicks (91), die die Queen seit ihrer Jugend begleitet und Trauzeugin an ihrer Hochzeit 1947 war. Die Vierte im Bund ist Angela Kelly (62), die persönliche Assistentin und Schneiderin der Königin. Diese Vertrauten helfen der Monarchin, die nächsten Wochen zu überstehen.
Das schönste Geburtstagsgeschenk für die Queen wäre aber ohnehin,
wenn es bei der Beerdigung ihres geliebten Gatten am Samstag in der
St. George's Chapel auf Schloss Windsor endlich zur ersehnten Aussöhnung zwischen Prinz Harry (36), der vor zwei Tagen ohne Gattin Meghan (39) zurück nach London reiste, und dem Rest der Familie kommt. Den Streit ausgelöst hatte das aufsehenerregende Interview von Harry und Meghan Anfang März mit US-Talkerin Oprah Winfrey (67). Darin machten sie den Royals unter anderem Rassismusvorwürfe (Blick berichtete).
