Verurteilt wegen Kinderpornografie
Fürstin Charlènes Ex-Berater muss ins Gefängnis

Fürstin Charlène legte einst grossen Wert auf die Meinung von William McCandless. Ihr früherer Berater muss jetzt wegen Kinderpornografie ins Gefängnis.
Publiziert: 03.02.2023 um 10:01 Uhr
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Fürstin Charlène muss schockierende Nachrichten verdauen.
Foto: DUKAS

Schock für Fürstin Charlène (45): Ihr ehemaliger Berater, der Priester William McCandless (56), muss laut der US-Tageszeitung «The Philadelphia Inquirer» ins Gefängnis. Das Bundesgericht in Philadelphia (USA) hat ihn wegen des «Versuchs des Zugriffs mit der Absicht, Kinderpornografie anzusehen» zu drei Jahren und einem Monat Haft verurteilt. Dazu kommen eine Bewährungszeit von 15 Jahren, eine Registrierung als Sexualstraftäter und ein Berufsverbot als Priester.

McCandless hat in Monaco Tausende Fotos mit kinderpornografischen Inhalten aus dem Internet heruntergeladen. Die Bilder, die er in die USA gebracht hat, zeigten unter anderem Vergewaltigung und Folter. Gefunden wurden die kinderpornografischen Bilder von einem früheren Mitarbeiter auf dem ehemaligen Computer von William McCandless. Der Angestellte verständigte danach die Polizei. Diese informierte auch Homeland Security in den USA. Sowohl das iPhone als auch zwei Computer von McCandless wurden beschlagnahmt.

William McCandless hat gestanden

McCandless bestritt die Tat zuerst. Vor Gericht war er jedoch geständig. «Ich möchte zugeben, was ich getan habe», sagte er vor dem Richter. «Worte können nicht ausdrücken, wie tief meine Reue ist.»

Pater Bill, wie McCandless genannt wird, hatte den Titel des offiziellen Beraters von Charlène inne und war Vorstandsmitglied ihrer Stiftung. Auch privat war er eng an Charlènes Seite. So bezeugte er die Geburt ihrer Zwillinge Jacques und Gabriella (beide 8) am Wochenbett und traute ihren Bruder Gareth Wittstock (43). Er besass sogar ein eigenes Büro im Palast. Nach McCandless Abberufung aus Monaco sollen er und Charlène weiter in Kontakt geblieben sein. (bsn)


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