US-Moderatorin Lara Spencer (50) wollte einfach lustig sein. Ihr Witz kam aber nicht so an wie geplant – und löste einen heftigen Shitstorm aus. In der Nachrichtensendung «Good Morning America» sprach die Moderatorin über den Stundenplan von Prinz George (6). Neben den «normalen» Schulfächern wie Mathematik, Wissenschaft, Geschichte, Religion, Computer-Programmierung und Poesie belegt der Sprössling von Prinz William (37) und Herzogin Kate (37) auch Ballett.
Als dann während des Beitrages ein Bild von George eingespielt wird, kann sich Spencer einen Kommentar dazu einfach nicht verkneifen: «Man kann nicht verstehen, warum er sich so über den Ballett-Unterricht freut. Prinz William sagt, dass George das Ballett absolut liebt. Ich habe Neuigkeiten für dich, Prinz William: Mal sehen, wie lange das noch dauert.»
Das Netz hatte postwendend auch Neuigkeiten für sie. Unter ihren letzten Instagram-Beiträgen musste sie zahlreiche böse Kommentare einstecken: «Unreif, unprofessionell und geschmacklos. Das ist es, was du nach diesem Kommentar über Prinz George bist.»
Professionelle Tänzer bezogen Stellung zum Kommentar
Brian Friedman (42), ein Choreograph, der unter anderem mit Britney Spears (37), Beyoncé (37) und Mariah Carey (49) gearbeitet hat, beschäftige der Kommentar der Moderatorin so sehr, dass er in einem Instagram-Beitrag Stellung dazu bezog. Er schrieb: «Siehst du dieses süsse Gesicht, den zukünftigen König von England? Dieser bezaubernde Junge wird von einer erwachsenen Frau im TV wegen Ballett beschämt. Du solltest dich wegen deiner Persönlichkeit schämen.»
Er schreibt weiter: «Als ich als Tänzer aufwuchs, wurde ich schrecklich gemobbt, genauso, wie der Kommentar Mobbing ist. Spencer zeigt damit, dass es in Ordnung ist, über tanzende Jungs zu lachen, und das ist so traurig. Es macht mich wütend.»
Online-Petition gegen «geschlechtsspezifisches Stigma»
Die Aufregung um Spencers Witz ging so weit, dass sogar eine Online-Petition gestartet wurde. Darin gehe es um «das ewig geschlechtsspezifische Stigma gegen tanzende Männer, das eine Kultur des Mobbings und der Einschüchterung festigt».
Der Gründer der Petition fordert darin unter anderem «eine Entschuldigung im Namen von Lara Spencer» und «Good Morning America». Die Petition haben nach 22 Stunden bereits 21'000 Menschen unterschrieben.
Lara Spencer entschuldigt sich via Instagram
Die vielen Reaktionen bewogen Lara Spencer schliesslich dazu, sich auf Instagram zu entschuldigen. Unter ein Landschaftsbild schrieb sie: «Ich entschuldige mich aufrichtig für einen unsensiblen Kommentar, den ich gestern in den Nachrichten gemacht habe. (...) Ich glaube fest daran, dass wir alle frei sein sollten, unsere Leidenschaften zu verfolgen. Klettere auf deinen Berg – und liebe jede Minute davon.»
Trotz der Entschuldigung erhielt sie weiterhin negative Kommentare. Offensichtlich hatte sie davon genug, denn Spencer deaktivierte die Kommentarfunktion unter dem Beitrag. Diese Aktion hatte grad weitere Folgen. Ihre Follower kommentieren nun einfach unter älteren Beiträgen weiter – und das noch wütender als zuvor. (bsn)