Herzogin Meghan (38) hat kein gutes Verhältnis zu ihrem Vater Thomas Markle (75). Seit ihrer Hochzeit mit Prinz Harry (35) hat die Ex-«Suits»-Darstellerin keinen Kontakt mehr mit dem Rentner, der in Mexiko lebt. Derzeit ist das Royal-Paar sogar in einen Rechtsstreit mit der britischen «Mail on Sunday» verwickelt, weil die Zeitung einen privaten Brief der Herzogin veröffentlicht hat – den Thomas Markle dem Blatt zuspielte. Nun hat Markle in einem ausführlichen Interview mit «Channel 5» zu seiner Tochter Stellung bezogen und lässt kein gutes Haar an ihr.
Dass er dafür Geld erhält, ist für Markle sein gutes Recht. «Ich werde mich verteidigen und ich werde daran Geld verdienen. Es ist mir egal. Sie schulden mir etwas. Die Royals schulden mir etwas. Harry schuldet mir etwas, Meghan schuldet mir etwas. Nach allem was ich durchgemacht habe, sollte ich eine Belohnung bekommen.» Dass Prinz Harry wegen der Veröffentlichung des Briefes an ihn Klage eingereicht hat, bezeichnet Markle als «kindisch»: «Er ist kein zwölfjähriger Junge mehr, er sollte nicht so sensibel sein.»
Thomas Markle hat wegen Meghans Hochzeit geweint
Diese Aussage verwundert, denn in der 90-minütigen Dokumentation beschreibt der Rentner, wie er im Fernsehen zusehen musste, wie seine Tochter bei ihrer Hochzeit von ihrem Schwiegervater Prince Charles (71) zum Altar geführt wurde, als er sich von einem Herzinfarkt erholte.
Markle gestand, dass er in diesem Moment eifersüchtig auf Charles gewesen sei, denn das war etwas, was er «wirklich tun wollte». «Ich gebe zu, dass ich deswegen ein bisschen geweint habe. Bis heute kann ich diesen Moment nicht vergessen», so Markle. «Meine Tochter sah wunderschön aus. Ich wünschte, ich hätte mit ihr dort sein können. Ich war sicher dankbar, dass Charles dort war», meint er aber trotz seiner Eifersucht.
«Sie sind zu verlorenen Seelen geworden»
Die Hoffnung, sich mit Meghan zu versöhnen, habe er endgültig begraben. «Ich glaube, dass letzte Mal, dass sie mich sehen werden, ist, wenn mein Sarg hinabgelassen wird», so Markle. «Ich glaube nicht, dass sie jemals wieder den Kontakt zu mir suchen. Ich glaube, sie sind beide verlorene Seelen. Sie wissen nicht, was sie wollen.»
Trotz allem vermisse er seine Tochter und wäre gerne ein Teil ihres Lebens. Dass er von der Geburt seines Enkels Archie aus dem Radio erfahren musste, habe Markle sehr getroffen. Doch auch zu diesem freudigen Ereignis kann er sich einen Seitenhieb nicht verkneifen: «Ich hoffe er hat meine Nase, so dass sie immer mich sehen werden, wenn sie Archie anschauen.» (klm/bsn)