In Kanada wollten sie zur Ruhe kommen. Doch auch in ihrer neuen Heimat können sich Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) nicht komplett vor den Paparazzi verstecken.
Die britischen Royals werden immer noch belagert. Doch nun bekommen sie Rückendeckung – und zwar von ihren Nachbarn. Das berichtete die britische Internetseite «Telegraph». Damit Harry, Meghan und ihr Sohn Archie (9 Monate) nicht ständig unter Beobachtung der Paparazzi stehen, haben sich ihre Nachbarn und die Bewohner des Örtchens North Saanich auf Vancouver Island zusammengetan.
Sie fordern zum Schutz der kleinen Familie mehr Bepflanzungen auf dem Grundstück der Sussexes. Die Grünpflanzen sollen als Sichtschutz dienen. Ausserdem schlugen die Bürger vor, Schilder an den Zufahrtsstrassen aufzustellen. Nur Anwohner sollten die Wege befahren dürfen. Der Gemeinderat entschied sich jedoch dagegen, da die Strassen öffentlich seien.
Pressefreie Zone für die Royals eingerichtet
Die gemietete Villa «Mille Fleurs» liegt am Wasser – Paparazzi könnten vom Boot aus versuchen, die Royals zu fotografieren. Der Taxi-Boot-Fahrer Miles Arsenault verwehrte einem japanischen Fotograf die Überfahrt – und bekam daraufhin einen Anruf von Herzogin Meghan persönlich. Arsenault sagte zum «Telegraph», dass Meghan während ihres Gesprächs «süss, recht und aufrichtig» war. Das Café, in dem Harry seine Sandwiches kauft, erklärte sich selbst zur pressefreien Zone, um die kleine Familie zu schützen.
Noch sind Harry, Meghan und Archie offiziell Teil der britischen Royals. Am 9. März hat der Prinz seinen letzten Termin als Vertreter der englischen Krone. Der offizielle Megxit findet dann zum 31. März hin statt. Aus diesem Grund diskutiert die britische Bevölkerung gerade heiss, ob sie weiterhin die Sicherheitskosten für die Sussexes tragen sollen.
Steuerzahler wollen Sicherheitskosten nicht tragen
Auch wenn sich ihre Nachbarn für sie einsetzen – für die Sicherheit von Harry, Meghan und Archie müssen rund 25 Millionen Franken auf den Tisch. Grossbritannien will die Kosten nicht tragen. Bei einer Umfrage der britischen Morgensendung «Good Morning Britain» stimmten dazu 90 Prozent der Bevölkerung dafür, dass sie nicht für die Kosten der beiden aufkommen wollen. (paf)