Meghan und Harry widersprechen der Queen
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Rundumschlag in Statement:Meghan und Harry widersprechen der Queen

Rundumschlag in neuem Statement
Meghan und Harry widersprechen der Queen

In einem grossen Statement erklären Herzogin Meghan und Prinz Harry die nächsten Schritte ihres Rücktritts. Wer zwischen den Zeilen liest, findet aber einige Hinweise darauf, wie frustriert die beiden mit der aktuellen Situation sind.
Publiziert: 23.02.2020 um 11:19 Uhr
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Aktualisiert: 23.02.2020 um 16:19 Uhr
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Prinz Harry und Herzogin Meghan sind unzufrieden.
Foto: AFP

Der Megxit läuft für Herzogin Meghan (38) und Prinz Harry (35) nicht nach Plan. Als das Royal-Paar bekannt gab, dass sie von den öffentlichen Pflichten zurücktreten werden, hielten sie fest, dass sie weiterhin die Queen repräsentieren wollen. Ausserdem sicherten sie sich kurz danach in einer aufwendigen Kampagne weltweit die Markenrechte an «Sussex Royal».

Doch Queen Elizabeth II. (93) machte den beiden einen Strich durch die Rechnung. So befahl die Monarchin, dass die beiden als Royals in Frührente das Wort «Royal» aus ihrer Marke streichen müssen. Ausserdem stellte Elizabeth II. klar, dass Harry und Meghan bei einem Rücktritt ihre HRH-Titel («His/Her Royal Highness») nicht mehr verwenden dürfen. Viele deuteten dies als Zeichen, dass die Queen auf eine Entweder/Oder-Entscheidung pochte.

Harry und Meghan werden als «undankbar» bezeichnet

Wie unzufrieden Harry und Meghan mit den jetzigen Umständen nach den Verhandlungen sind, zeigt ein neues Statement auf ihrer «Sussex Royal»-Seite. Darin geht das Ehepaar auf die nächsten Schritte ihres Rücktritts ein und erklärt die neuen Regeln, die ab «Frühling 2020» gelten werden. In dem Schreiben greifen sie die Queen zwar nicht direkt an, ein gewisser Unmut ist aber zwischen den Zeilen durchaus zu erkennen. Die britische Presse bezeichnet Harry und Meghan deshalb als «undankbar».

Wie Harry und Meghan schreiben, hätten sie gerne schon früher über die nächsten Schritte gesprochen – der erste Seitenhieb gegen die Queen. Wann welche Royal-Informationen an die Öffentlichkeit gehen, dürfte schliesslich die Königin entscheiden.

Kann Queen «Royal» überhaupt verbieten

Zwar haben sie die Ansprüche der Markenrechte für «Sussex Royal» tatsächlich zurückgezogen. Aber: «Obwohl die Monarchie (...) keine Zuständigkeit über den Begriff ‹Royal› in Übersee hat, planen der Duke und die Duchess, ihn nirgends mehr zu verwenden.» Harry und Meghan wollen also betonen, dass die Queen ihnen den Begriff gar nicht hätte verbieten können, sie ihn aber trotzdem ablehnen. Wie nett.

Auch die restliche Verwandtschaft ist nicht sicher vor Seitenhieben. Wie die Queen entschied, müssen Harry und Meghan ihre HRH-Titel abgeben, wenn sie unabhängig von dem Buckingham Palace sein wollen. Harry und Meghan beschreiben das so: «Während es schon jetzt andere Fälle gibt, bei denen Mitglieder der Royal-Familie mit Titeln Arbeit ausserhalb der Institution suchten, wurde für den Duke und die Duchess of Sussex eine zwölfmonatige Untersuchungszeit eingeleitet.» Damit spielt das Ehepaar etwa auf die Prinzessinnen Eugenie (29) und Beatrice (31) an, die beide Jobs ausserhalb der Royal-Familie haben und ihre Titel behalten durften. Die Botschaft: Harry und Meghan empfinden den Umgang mit ihnen als unfair.

Security-Rechung übernimmt weiterhin der Steuerzahler

In Grossbritannien sorgt ausserdem der Punkt, dass die Security von dem Royal-Paar weiterhin von dem Steuerzahler bezahlt wird, für Unmut. Laut der «Sun» dürfte der Schutz von Harry, Meghan und Archie über drei Millionen Dollar im Jahr kosten. Eine happige Summe für eine Familie, die keine öffentlichen Pflichten mehr wahrnimmt.

Auch nach dem langen Statement scheint deshalb klar: Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. (klm)

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