Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) sind mit Söhnchen Archie (vier Monate) nach einem fast zwölfstündigen Flug in Südafrika angekommen. 40 Minuten zu spät landete die kleine Familie am Montagmorgen mit der British Airways in Kapstadt. Meghan hatte den kleinen Archie beim Verlassen des Flugzeugs auf dem Arm: Der Mini-Royal trug eine herzige Mütze mit einem Bommel. Ähnlich war auch sein Vater Harry als Kind schon angezogen. Dieser ging strahlend voraus.
Die erste offizielle Reise als Familie soll die Beziehung zwischen Grossbritannien und Afrika stärken. Die Royals haben dabei ein straffes Programm. In zehn Tagen werden sie vier Länder bereisen. Während ihrer Afrika-Tour wird sich das königliche Paar unter anderem mit Themen rund um Gemeinschaft, Bildung, mentale Gesundheit, HIV, Tierschutz und Rechte von Frauen und Mädchen auseinandersetzen.
Harry und Meghan strahlen um die Wette
Die erste Station des Paares in Südafrika war Nyanga, ein Stadtteil von Kapstadt, der während der Rassentrennungspolitik als Wohnraum der dunkelhäutigen Bevölkerung diente. Schüler des Stadtteils haben sich bei der Ankunft der Royals versammelt und einen traditionellen afrikanischen Tanz aufgeführt. Meghan und Harry liessen sich von der Aufführung mitreissen und tanzten ausgelassen mit der Bevölkerung. Beide strahlten übers ganze Gesicht und genossen sichtlich die lockere Stimmung. Sie suchten aktiv die Nähe zu den Einheimischen und liessen sich – trotz königlichem Protokoll – sogar umarmen.
Der kleine Archie war bei dem Besuch nicht dabei und blieb bei seiner Nanny. Es ist noch nicht bekannt, ob der Mini-Royal bei einem öffentlichen Besuch dabei sein wird. Eine Sprecherin sagte, dass sie diesbezüglich noch nichts bestätigen könne.
Nyanga ist als Mörderhauptstadt bekannt
Danach besuchten Meghan und Harry eine Initiative der Menschenrechtsorganisation «Justice Desk», die Kinder über ihre Rechte, Selbstbewusstsein und ihre Sicherheit unterrichtet. Jungen Mädchen werden dort Selbstverteidigungskurse und Schulungen zur Stärkung der Rolle von Frauen angeboten.
Nyanga ist auch als Mörderhauptstadt bekannt. Einer von 206 Menschen wird hier jährlich umgebracht. Die Arbeitslosigkeit liegt bei über 50 Prozent, und HIV ist ein riesiges Problem. (bsn)