Kurz vor Mitternacht, in den letzten Stunden des ablaufenden Jahres, posteten William und Kate (beide 37) diesen Tweet - der Fans der Royals rund um den Erdball in helle Aufregung versetzte:
«Macht Euch bereit für unsere erste Ankündigung des Jahres 2020 in Kürze...», so der Text. Auf sozialen Medien schossen Spekulationen ins Kraut. Zuoberst auf der Gerüchteliste: Nach George (6), Charlotte (4) und Louis (1) kommt das vierte Kind!
Zwölf Stunden später folgt die Auflösung des Rätsels. Kein vierter Spross, sondern ein globales Umweltprojekt. Die Herzogin und der Herzog von Cambridge rufen den «Earthshot Prize» aus und rufen dazu auf, die Erde zu reparieren.
«Wer ist bereit, die Führung zu übernehmen, wenn wir die 2020er Jahre zu einem Jahrzehnt des Handelns zur Reparatur unseres Planeten machen?», heisst es in der Ankündigung.
Es ist eine mit mehreren Millionen Pfund dotierte, von Prinz William ins Leben gerufene Initiative. Die «grössten Problemlöser der Welt» werden dazu aufgefordert, 50 Antworten auf die grössten Umweltprobleme der Erde zu finden.
«Welt am Wendepunkt angelangt»
Es sei der «wichtigste Umweltpreis der Geschichte». Jährlich werden fünf Gewinner mit Preisen in Millionenhöhe ausgezeichnet, um die grossen Probleme in den Bereichen Klima und Energie, Natur und biologische Vielfalt, Ozeane, Luftverschmutzung und Süsswasser zu bewältigen.
Die Welt sei an einem Wendepunkt angelangt, so William: «Die Erde befindet sich an einem Wendepunkt und wir stehen vor einer krassen Wahl: Entweder wir machen so weiter wie bisher und schädigen unseren Planeten irreparabel, oder wir erinnern uns an unsere einzigartige Kraft als Menschen und unsere ständige Fähigkeit, zu führen, zu innovieren und Probleme zu lösen.»
Visionäre sind gefragt - und werden belohnt
Eine globale Koalition von Philanthropen und Organisationen wird das Programm unterstützen. Einzelheiten zu den Herausforderungen sollen in speziellen Veranstaltungen rund um den Globus zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.
«Die nächsten 10 Jahre stellen uns vor eine unserer grössten Prüfungen - ein Jahrzehnt des Handelns, um die Erde zu reparieren», so William, der bislang als vehementer Tierschützer galt. «Visionäre werden im nächsten Jahrzehnt dafür belohnt, dass sie auf die grossen Herausforderungen unserer Zeit antworten.» (kes)