Prinz William befürwortet Untersuchung
Ermittlungen zu Lady-Di-Interview gestartet

Vor 25 Jahren gab Prinzessin Diana der BBC ein Interview, das ein Beben in der britische Monarchie auslöste. Nun wird er Vorfall untersucht.
Publiziert: 19.11.2020 um 10:37 Uhr
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Was sagt dieser Blick? Vor 25 gab Prinzessin Diana der BBC ein Interview, in dem sie über ihre Ehe-Probleme und ihre psychische Gesundheit sprach.
Foto: DUKAS

Prinz William (38) befürwortet die vom britischen Sender BBC angekündigte Untersuchung eines legendären Interviews mit seiner Mutter Lady Diana (1961–1997) vor 25 Jahren.

«Die unabhängige Untersuchung ist ein Schritt in die richtige Richtung», zitierte der Kensington Palast den 38-Jährigen, wie die BBC in der Nacht zu Donnerstag berichtete. Die Untersuchung, die er vorläufig begrüsse, sollte dazu beitragen, die Wahrheit hinter den Handlungen zu ermitteln, die zu dem Interview und den nachfolgenden Entscheidungen der damaligen BBC geführt hätten, hiess es weiter.

BBC sei entschlossen «die Wahrheit herauszufinden»

Die BBC hatte versprochen, «die Wahrheit» über die Ereignisse rund um das Interview mit Prinzessin Diana herauszufinden. Am Mittwoch hatte der Sender mitgeteilt, dass Lord Dyson (77), einer der dienstältesten pensionierten Richter des Landes und ehemaliger Richter am Obersten Gerichtshof, zum Leiter der Untersuchung ernannt worden sei.

BBC-Chef Tim Davie (53) sagte: «Die BBC ist entschlossen, die Wahrheit über diese Ereignisse herauszufinden, und deshalb haben wir eine unabhängige Untersuchung in Auftrag gegeben.»

Diana soll mit gefälschten Dokumenten hereingelegt worden sein

Dianas Bruder, Charles Spencer (56), wirft dem Journalisten Martin Bashir (57) vor, sich das Interview mit seiner Schwester damals mit unlauteren Methoden – etwa gefälschten Kontoauszügen – verschafft zu haben. Diese sollten demnach den Eindruck erwecken, Menschen wären dafür bezahlt worden, Informationen über Diana preiszugeben.

Mit dem Interview hatte die 1997 tödlich verunglückte Prinzessin Diana vor 25 Jahren die britische Monarchie erschüttert. Mehr als 200 Millionen Menschen verfolgten weltweit am Fernseher, wie sie ungewöhnlich offen über die Untreue ihres Gatten Prinz Charles (72) und ihre eigenen psychischen und gesundheitlichen Probleme sprach. Die Queen (94) zeigte sich danach Berichten zufolge empört darüber, dass ihre Schwiegertochter die Eignung von Charles für den Thron anzweifelte. (SDA/paf)

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