Auch wenn es zuletzt still geworden ist um die Verwicklungen von Prinz Andrew (61) in den Epstein-Skandal, hat es für den Royal weitere weitgreifende Konsequenzen. Und laut Recherchen von «The Telegraph» sollen die Folgen einschneidender sein, als gedacht. Er hat insgesamt 47 Schirmherrschaften verloren.
Pikant: Die Dunkelziffer soll noch deutlich höher liegen. Von den 150 kontaktierten Einrichtungen hat ein Grossteil nicht auf die Anfrage reagiert.
Vor alem Stiftungen, die sich für Kinder einsetzen, haben sich vom Skandal-Royal distanziert. So erklärt etwa Royal Navy and Royal Marines Children's Fund: «Wir hatten als Wohltätigkeitseinrichtung für Kinder das Gefühl, dass es für ihn nicht mehr angebracht ist, weiterhin als Schirmherr zu fungieren.»
Rückzug von Pflichten
Prinz Andrew zog sich nach den Gerüchten um die Verwicklung in den Epstein-Skandal von den royalen Pflichten zurück. Der Sohn von Queen Elizabeth II. (95) ist seither kaum mehr an öffentlichen Empfängen zu sehen. Sein letzter Auftritt war an der Beerdigung von Prinz Philip (†99).
Bis heute ist nicht eindeutig klar, inwiefern Prinz Andrew in die Machenschaften von Jeffrey Epstein (1953–2019) involviert war. Ihm wird unter anderem Vorgeworfen auf der Privatinsel des Sex-Täters Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen gehabt zu haben. (bnr)