Queen Elizabeth II. (95) will nach ihrer rund zweijährigen Corona-Isolation auf Schloss Windsor nicht nach London zurückkehren, wie die «Sunday Times» Sie kehrt dem Buckingham-Palast, der viele Jahrzehnte lang ihr Hauptwohnsitz gewesen ist, den Rücken. Stattdessen will die 95 Jahre alte Monarchin auf Schloss Windsor bleiben, rund 35 Kilometer ausserhalb Londons. Der Buckingham-Palast wollte den Bericht am Sonntag auf Nachfrage der Nachrichtenagentur DPA am Sonntag nicht kommentieren.
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Schloss Windsor, das seit 1917 auch Namensgeber für die Monarchenfamilie ist, war lange Zeit von der Königin hauptsächlich als Wochenend- und Ferienresidenz genutzt worden. Vor 15 Jahren begann sie, mehr Zeit auf dem Schloss mit fast tausendjähriger Geschichte in der Grafschaft Berkshire zu verbringen. Vor rund zwei Jahren zog sie permanent nach Windsor, um mehr Schutz vor der dem Coronavirus zu haben. Kürzlich infizierte sie sich dann doch. Mittlerweile soll es der Monarchin aber wieder bessergehen. Erste Termine hat sie wieder wahrgenommen.
Queen setzt den Rotstift an
Im April vergangenen Jahres starb auf Schloss Windsor ihr Ehemann, Prinz Philip (†99). Die Queen soll in ihrem neuen Zuhause, wo sie auch Pferde hält, auch auf einen Teil ihres Personals verzichten.
Im Zeitungsbericht wird die Vermutung geäussert, die Queen werde wie schon in der jüngeren Vergangenheit auch künftig ihre wöchentlichen Audienzen mit dem britischen Premierminister nur noch telefonisch abhalten.
Buckingham Palace bleibt wichtig
Ihre Söhne Prinz Edward (57) und Prinz Andrew (62) wohnen in der Nähe von Windsor. Prinz Charles (73) – der wohl nächste Bewohner des Buckingham-Palastes – soll sie regelmässig auf Schloss Windsor besuchen. Aus Insiderkreisen hiess es jedoch, der Buckingham-Palast werde auch weiter das Zentrum der britischen Monarchie bleiben. Sprich: Prestigeträchtige Empfänge werden dort weiterhin stattfinden. (SDA/bnr)