«Wir senden der Queen unsere besten Wünsche»
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Britisches Parlament:«Wir senden der Queen unsere besten Wünsche»

Details zu «Operation London Bridge»
Das passiert, wenn die Queen stirbt

Queen Elizabeth II. steht derzeit unter medizinischer Beobachtung, Ärzte sind besorgt. Was passiert, wenn das Oberhaupt der britischen Krone stirbt? Einige Details um die «Operation London Bridge» sind bereits bekannt.
Publiziert: 08.09.2022 um 15:01 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2022 um 20:07 Uhr
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Wenn Queen Elizabeth stirbt, wird ein akribisches Protokoll verfolgt.
Foto: DUKAS

Ihr Ärzte sorgen sich um Queen Elizabeth ll. (96). Das gab der Palast am Donnerstag bekannt. Derzeit steht sie unter medizinischer Aufsicht. Für ihren Tod gibt es einen detaillierten Plan. Über die Existenz eines Protokolls mit dem Codenamen Operation «London Bridge» für den Tod der Königin hatte der «Guardian» 2017 erstmals berichtet.

Das Magazin «Politico» enthüllte vergangenes Jahr weitere Details. So solle der Privatsekretär der Königin, aktuell Sir Edward Young (55), eine Telefonkette beginnen, um die ranghöchsten Politiker und Beamten, beginnend mit der Premierministerin, aktuell Liz Truss (47), über den Tod der Queen zu informieren.

Seit Jahren gab es bereits Hinweise darauf, dass der Premierministerin bei jenem Telefonat mitgeteilt werden soll: «London Bridge is down» (zu deutsch etwa: Die London Bridge ist eingestürzt.)

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Operation Unicorn in Schottland

Sollte die Queen in Schottland sterben, lautet der Codename Operation «Unicorn», wie «Daily Record» berichtet. Die Operation Unicorn beinhaltet die sofortige Aussetzung der Arbeiten im schottischen Parlament, damit die Behörden ein Staatsbegräbnis vorbereiten können. Es wird davon ausgegangen, dass im Falle des Todes der Monarchin in Schottland das Parlament, der benachbarte Palast Holyroodhouse und die Kathedrale St. Giles' die wichtigsten Anlaufpunkte für Journalisten und die Öffentlichkeit sein werden.

Das würde auch bedeuten, dass ihr Leichnam in Holyroodhouse aufgebahrt und ihr Sarg anschliessend zur Kathedrale auf der Royal Mile gebracht werden könnte. Ihr Leichnam wird dann am Bahnhof Waverley in den Royal Train gesetzt, der eine Reise entlang der Ostküste antritt und in London endet.

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Keine Social-Media-Posts – ausser Todesnachricht

Auch gibt es einen Plan für die Socia-Media-Reaktion des Landes. Sämtliche offiziellen Accounts von der königlichen Familie sowie der britischen Regierung sollen bis auf die Todesmitteilung keine «nicht dringenden Inhalte» mit der Welt teilen. Ein weiteres Detail: Auch Retweets bei Twitter seien ausdrücklich verboten.

Innerhalb von zehn Minuten sollen alle Flaggen auf halbmast gesetzt werden. In den Unterlagen, die «Politico» vorliegen, sei auch vermerkt, dass grosse Sorge bestehe, dass dies nicht innerhalb von 10 Minuten möglich sei.

Hier wird die Queen beerdigt

Es ist auch bereits geplant, wann die Queen beerdigt werden soll. Zehn Tage nach ihrem Tod soll das Begräbnis stattfinden. Die Beisetzung wird in der King George VI Memorial Chapel von Schloss Windsor stattfinden. Dort liegt der Ehemann der Queen, Prinz Philip, begraben, der am 9. April 2021 im Alter von 99 Jahren gestorben ist.

Einen Tag nach ihrem Tod soll ihr Sohn Prinz Charles (73) zum König ausgerufen werden. Er solle sich dann bis zur Beerdigung auf eine Reise durchs Land begeben. (euc/bsn)

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