War der Autounfall von Prinz Philip (97) doch schwerer, als zunächst angenommen? Laut britischen Medien: ja. Sein Land Rover, den der Monarch selbst fuhr, soll sich einem Augenzeugen zufolge mehrfach überschlagen haben, und sei nicht einfach zur Seite gekippt, wie zuerst bekannt wurde.
Der Prinz sei zunächst unter Schock gestanden, soll gesagt haben: «Ich bin so ein Dummkopf.» Etwa zehn Minuten später, als er sich etwas gesammelt hatte, habe er sich grosse Sorgen um die Passagiere im anderen Auto gemacht, schreibt «The Sun». «Sind alle okay?», habe er gefragt.
Royal treffen ja, «aber doch nicht so»
Die beiden Frauen (28 und 45) im anderen Unfallauto, einem Kia, wurden ins Spital gebracht, mussten dort behandelt werden. Die Fahrerin erlitt Schnittwunden an den Knien, ihre Beifahrerin brach sich das Handgelenk. Ein ebenfalls im Kia mitgereistes, neun Monate altes Baby blieb zum Glück unverletzt. Laut einer weiteren Augenzeugin soll eine der Passagierinnen am Unfallort gesagt haben, sie hätte schon immer mal einen Royal treffen wollen – «aber doch nicht so». Prinz Philip erkundigte sich später im Spital nach dem Befinden der Passagierinnen.
Gegenüber der Zeitung kommt zudem eine weitere Autofahrerin zu Wort, die angibt, der Prinz habe sie in der Nähe von Sandringham beinahe gerammt – nur wenige Kilometer von der nachmaligen Unfallstelle entfernt. Sie frage sich, weshalb der Queen-Gemahl überhaupt noch fahre.
Prinz Philip, der wegen Verdacht auf eine Hirnblutung ebenfalls in Spitalpflege kam, konnte die Klinik mittlerweile verlassen. Er erholt sich nun an der Seite von Königin Elizabeth II. (92) auf Schloss Sandringham – und hat aber offenbar vor, sich bald wieder ans Steuer zu setzen. Laut «Daily Mail» wurde bereits ein nigelnagelneuer Land Rover ausgeliefert.
Wird Prinz Philip der Ausweis entzogen?
Allerdings ist es möglich, dass der Crash für den 97-Jährigen noch ein Nachspiel hat: Es könnte geprüft werden, ob Prinz Philip gegen das Verkehrsgesetz verstossen hat und «ohne Sorgfalt und Aufmerksamkeit» gefahren ist, wie ein Anwalt in «The Sun» zitiert wird. (wyt)