US-Präsident Donald Trump (72) fliegt in Begleitung seiner Frau Melania Trump (49) am Montag, 3. Juni, für einen dreitägigen Staatsbesuch nach London. Empfangen sollen ihn dort die Royals, Queen Elizabeth (93) wird ein Staatsbankett für die Trumps ausrichten. Doch die britische Königsfamilie zittert, denn man befürchtet, der US-Präsident wird den Brexit vor der Queen zur Sprache bringen – und befürworten.
Ein Fauxpas, denn Queen Elizabeth äussert sich, wie alle Royals, nicht politisch. Minister und Hofleute befürchten laut «Daily Mail», Trump werde die Königin darum in Verlegenheit bringen. Den US-Präsidenten zu bitten, sich vor den Mitgliedern der Königsfamilie nicht politisch zu äussern, sei zwecklos. «Wir haben gelernt, dass der Versuch, den Präsidenten von einem Thema abzulenken, eher den gegenteiligen Effekt hat», erklärt ein Mitarbeiter.
Herzogin Meghan schwänzt Trump-Besuch
Palastquellen sagten allerdings bereits, die Königin sei «mehr als fähig», ein solches Problem zu lösen. Wie Queen Elizabeth das anstellen wird, bleibt abzuwarten. Schon letztes Jahr soll sie den US-Präsidenten mit einer versteckten Botschaft kritisiert haben.
Schon vor dem Besuch des US-Präsidenten gab es einen royalen Disput. Herzogin Meghan (37), die Trump im Jahr 2016 öffentlich «frauenfeindlich» und «kontrovers» nannte, wird nicht zum Treffen erscheinen. Bei den Präsidentschaftswahlen 2016 unterstützte sie die Demokratin Hillary Clinton (71). Offiziell kommt Meghan nicht, weil sie bei Baby Archie bleiben möchte, inoffiziell wird jedoch gemunkelt, das Schwänzen sei eine bewusste Entscheidung.
Trump nennt Herzogin Meghan «böse»
Das kam auch dem US-Präsidenten zu Ohren. In einem Interview mit der britischen Zeitung «The Sun» hat er sich kürzlich zu den damaligen Aussagen von Meghan geäussert. Trump insistierte, er habe davon noch nie etwas gehört. «Das wusste ich nicht. Was soll ich sagen? Ich wusste nicht, dass sie böse ist», so Trump trocken.
Auch will er nichts davon gewusst haben, dass er Meghan bei seinem Besuch nicht treffen wird. «Das wusste ich auch nicht. Ich hoffe, sie ist okay.» Dann stimmte Trump gar noch versöhnliche Töne an. Er glaube, dass sie eine «sehr gute» amerikanische Prinzessin abgeben werde. Zudem meint er, sie werde «erfolgreich» sein. (euc)