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Nachdem diese ihn einst als «frauenfeindlich» bezeichnete
Jetzt schiesst sogar Trump gegen Herzogin Meghan

Herzogin Meghan sagte 2016, sie würde nach Kanada auswandern, falls Donald Trump US-Präsident werde. Nun kommt dieser zu einem Staatsbesuch nach London. In einem Interview äusserte sich Trump nun zu Meghan.
Publiziert: 01.06.2019 um 09:49 Uhr
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Aktualisiert: 03.06.2019 um 09:32 Uhr
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US-Präsident Donald Trump (72) fliegt in Begleitung seiner Frau Melania Trump (49) am Montag für einen dreitägigen Staatsbesuch nach London. Dort wird er nicht nur auf Premierministerin Theresa May, sondern auch auf...
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US-Präsident Donald Trump (72) fliegt in Begleitung seiner Frau Melania Trump (49) am Montag für einen dreitägigen Staatsbesuch nach London. Queen Elizabeth (93) wird ein Staatsbankett für die Trumps ausrichten. Daran teilnehmen sollten eigentlich alle Royals, doch Herzogin Meghan (37) stellt sich quer. 

Laut britischen Medien sollen Prinz Harry (34), Meghan sowie auch Prinz William (36) und Herzogin Kate (37) am Termin mit dem US-Präsidenten teilnehmen. Doch Meghan wird offenbar nicht erscheinen. Offiziell lässt sie sich wegen Baby Archie entschuldigen. Inoffiziell wird jedoch gemunkelt, das Schwänzen sei eine ganz bewusste Entscheidung.

Erst angriffslustig, dann versöhnlich

Die in den USA geborgene Herzogin steht Trumps Politik äusserst kritisch gegenüber. Die bekennende Feministin bezeichnete den US-Präsidenten in der Vergangenheit als «frauenfeindlich» und «kontrovers». Bei den Präsidentschaftswahlen 2016 unterstützte sie die Demokratin Hillary Clinton (71). Sie drohte gar, im Falle eines Sieges von Trump nach Kanada auszuwandern.

Nun hat sich der US-Präsident in einem Interview mit der britischen Zeitung «TheSun» zu den damaligen Aussagen von Meghan geäussert. Trump insistierte, er habe davon noch nie etwas gehört. «Das wusste ich nicht. Was soll ich sagen? Ich wusste nicht, dass sie böse ist», so Trump trocken. 

Auch dass er sie bei seinem Besuch nicht zu Gesicht bekommen wird, war für den Präsidenten neu. «Das wusste ich auch nicht. Ich hoffe, sie ist okay.» Dann stimmte Trump gar noch versöhnliche Töne an. Er glaube, dass sie eine «sehr gute» amerikanische Prinzessin abgeben werde. «Sie wird sehr gut sein. Ich hoffe, sie ist erfolgreich.» 

Trump kritisiert May und lobt Boris Johnson

Zum politischen Geschehen auf der Insel hatte Trump auch eine klare Meinung. Er kritisierte die abtretende Premierministerin Theresa May für ihren Umgang mit dem Brexit. Sie habe es «versaut», weil sie der EU «alle Karten» gegeben habe. 

Über einen ihrer potenziellen Nachfolger, der britische Ex-Aussenminister Boris Johnsohn, verlor Trump nur gute Worte. «Ich mag ihn. Ich habe ihn schon immer gemocht. Ich weiss nicht, ob er ausgewählt werden wird, aber ich denke, er ist ein sehr guter Kerl, ein sehr talentierter Mensch», sagte er. 

Theresa May wird am 7. Juni, also nur zwei Tage nach dem Staatsbesuch von Donald Trump als Premierministerin Grossbritanniens zurücktreten. Das Feld der Aspiranten ist gross. Die besten Chancen werden Trumps Liebling, Boris Johnson, eingeräumt. Ihm trauen viele zu, enttäuschte Brexit-Wähler wieder einzufangen. (nim)

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