Was ist passiert?
Knall im britischen Königshaus. Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) wollen ihre Position als «Senior Royals» aufgeben. Harry traf Queen Elizabeth (93) und seinen Bruder Prinz William (37) am vergangenen Montag zu einem Krisengespräch.
Was sagt die Queen dazu?
In einem Statement erklärt das Oberhaupt der britischen Königsfamilie: «Meine Familie und ich unterstützen Harry und Meghans Wunsch, als junge Familie ein neues Leben aufzubauen voll und ganz.» Hinter den Palastmauern scheint es allerdings zu brodeln. Im engsten Familienkreis werde «sehr konstruktiv» diskutiert, wie es mit Harry, Meghan und ihrem Sohn Archie (8 Monate) weitergeht. Es wird noch ausgearbeitet, wie der Rückzug der Sussexes im Detail aussehen soll.
Wo werden Harry und Meghan leben?
Ihnen wird eine «Übergangsperiode» gewährt, in der Harry und Meghan abwechselnd in Kanada und England leben werden. Jeder neue Wohnsitz müsste aufgrund von Sicherheitsbedenken von den britischen Sicherheitsdiensten geprüft werden. Im Augenblick befindet sich Meghan mit Archie in Kanada. Laut dem US-Portal «Eonline» lebt sie in der Villa nahe Vancouver, in der sie mit ihrer kleinen Familie auch schon Weihnachten verbracht hat. Angeblich soll ihre Mutter Doria (63) bereits zu ihr von Los Angeles nach Kanada geflogen sein.
Wer zahlt nun für das alles?
Laut dem «Evening Standard» versicherte der kanadische Premierminister Justin Trudeau (48) der Queen, dass Kanada für die Hälfte der Sicherheitskosten von Harry und Meghan aufkommt. Der Staat wäre bereit, 630'000 Franken pro Jahr beizusteuern. Es ist fraglich, ob die kanadischen Steuerzahler von dieser Idee begeistert sind. Noch werden Harry und Meghan von öffentlichen Geldern unterstützt – doch dann wird ihnen das Sackgeld gestrichen. Wenn auch Prinz Charles (71) die Kapitalerträge aus dem Herzogtum Cornwall streicht, muss das Paar auf geschätzte 7 Millionen Franken pro Jahr verzichten, schreibt die «Welt»-Webseite.
Wie verdienen sie dann ihr Geld?
Kein Problem, glauben Medienexperten – und nennen Power-Promi-Paare wie die Obamas, Clintons oder Beckhams als Vorbilder. Sie haben es geschafft, sich selbst zur Marke zu machen – und damit gewaltige Summen zu kassieren. Ob als Redner, Autoren, Filmproduzenten oder mit Produktangeboten. Ausserdem zählen Stars wie Tennislegende Serena Williams (38) und TV-Star Oprah Winfrey (65) zu Harry und Meghans Freunden. Sie können den beiden mit Sicherheit den ein oder anderen Tipp geben.
Und was machen sie sonst noch so?
Meghan betrieb vor ihrer Hochzeit mit dem Prinzen bereits einen Lifestyle-Blog. Mae Karwowski, Chefin der Influencer-Agentur Obviously sagte der «Financial Times»: «Meghan und Harry werden in der Lage sein, ihre eigenen Preise festzusetzen. Sie werden Rekorde brechen.» Ausserdem liessen sich die beiden im Sommer bereits den Begriff «Sussex Royal» als Marke sichern. Es ist noch unklar, welche Termine sie in Zukunft für das Königshaus wahrnehmen werden. Dafür soll es eine eigene Wohltätigkeitsorganisation geben.
Was passiert mit ihren Titeln?
Noch nicht viel. Doch in ihrem Statement am Montagabend betitelte die Queen Harry und Meghan nicht als Herzog und Herzogin. «Mirror»-Royal-Experte Russell Myers vermutet: «Das kann ein deutlicher Hinweis darauf sein, dass sie ihre königlichen Titel abgeben werden.»
Was sagt das britische Volk?
Das Netz lacht bereits über den sogenannten Megxit. Zahlreiche Bild-Montagen zeigen Harry zum Beispiel als Fast-Food-Verkäufer. Oder dieser Gag vor dem Wachsfiguren-Kabinett Madame Tussaud's, die sich von Harry und Meghan verabschieden.
Was passiert als nächstes?
Die genauen Details über den Rücktritt von Harry und Meghan werden noch ausgehandelt – und wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen. (paf)