Queen Elizabeth II. (95) hat am Sonntag ihren wöchentlichen Kirchenbesuch verpasst. Dies berichtet die «Sun». Da die Königin religiös ist und die Sonntagsmesse fest zu ihrem Terminplan gehört, befeuert diese Nachricht nun die Sorge um sie.
Einmal in der Woche betet das Oberhaupt der britischen Royals in der All Saints Chapel in der Nähe ihres Palastes in Windsor. Am Sonntag musste sie sich allerdings weiter ausruhen. Zuvor bestätige am Donnerstag der Palast, dass die Queen eine Nacht im Spital verbringen musste. Grund dafür seien «Voruntersuchungen» gewesen. Schon zuvor sorgte man sich um sie, nachdem bekannt wurde, dass sie eine geplante Reise nach Nordirland aus gesundheitlichen Gründen absagen musste. Bei ihren letzten öffentlichen Auftritten ging die Queen ausserdem immer an einem Gehstock. Das war das letzte Mal vor zwölf Jahren nach einer Knie-Operation der Fall.
Gebet trotzdem nicht verpasst
Laut Palast-Insidern will sich die Königin derzeit für den UN-Klimagipfel in Glasgow nächste Woche schonen. Deshalb habe sie auch auf ihre geliebte Sonntagsmesse verzichtet. Stattdessen sei ein Pfarrer zu ihr in den Palast gekommen, damit sie ihr Sonntagsgebet nicht verpasse.
«Es ist gut, dass sie nicht in die Kirche gegangen ist, denn das heisst, dass sie auf die Ärzte hört und sich ein wenig zurücknimmt», sagt Royal-Expertin Angela Levin. «In die Kirche zu gehen, klingt wie eine Kleinigkeit, doch für eine Frau in ihrem Alter ist das ein grosser Aufwand.»
Ihren Irland-Trip habe die Queen zuvor nur widerwillig abgesagt. Trotz ihres hohen Alters gehört Queen Elizabeth II. zu den meist-beschäftigten Royals im britischen Königshaus. So hatte sie alleine in den 195 Tagen seit ihr Ehemann Prinz Philip (†99) verstorben ist über 120 offizielle Termine. (klm)