Anfangs Woche teilten Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42) mit, dass sie ihre neue und überarbeitete Website Sussex.com aufgeschaltet haben. Für die dortigen Biografien des Prinzen und der Herzogin hagelt es Kritik. Diese seien zu pompös geschrieben und liessen unangenehme, aber wichtige Fakten aus. Auffallend sei dabei auch der Umfang der Biografien: Herzogin Meghans Text umfasst 588 Wörter, während der ihres Ehemannes nur aus 338 besteht.
Ihre Errungenschaften werden ins richtige Licht gerückt
So sei Herzogin Meghans Podcast «Archetypes» «rekordverdächtig» und in «47 Ländern die Nummer eins der Podcast-Charts» gewesen, heisst es auf der Website. Auch dass er mit zwei Awards ausgezeichnet worden sei, wird erwähnt. Dass dieser aber nach 12 Folgen von Spotify abgesetzt wurde, wird gekonnt ausgelassen.
Auch Prinz Harrys Buch «Reserve» wird als «Lebenserinnerung mit Mitgefühl, Verletzlichkeit und unerschrockener Ehrlichkeit» beschrieben. Dass er durch diese Ehrlichkeit seine Familienverhältnisse und das Vertrauen der Königsfamilie zerstörte, wird nicht angemerkt. Seit der Erscheinung des Buches herrscht zwischen ihm und seinem Bruder William (41), sowie seinem Vater König Charles III. (75) eigentlich Funkstille. Nur die Mitteilung, dass Charles an Krebs erkrankt ist, sorgte dafür, dass sich Prinz Harry erstmals seit langem wieder im Königshaus blicken liess.
«Es ist ihr Nach- und Familienname»
«Daily Mail» berichtet, dass insbesondere der Gebrauch des königlichen Titels und Wappens auf der Website für allenfalls kommerzielle Leistungen beim Palast auf Widerstand traf. Eine dem Paar nahestehende Quelle rechtfertigt das mit der Begründung: «Sie sind nun einmal der Herzog und die Herzogin von Sussex. Das ist eine Tatsache. Es sind ihre Namen.» Auch Harry und Meghan scheinen sich für die Nutzung ihrer royalen Titel rechtfertigen zu wollen. So ist auf der neuen Webseite zu lesen: «Im Jahr 2018 heiratete Meghan Prinz Harry und wurde zur Herzogin von Sussex.» An den Austritt des Paares aus der Königsfamilie im Jahr 2020, wo sie sich auch von ihren royalen Titeln und Aufgaben verabschiedet haben, wird aber nicht erinnert.