Mini-Royals haben künftig weniger Pflichten
Das schwedische Königshaus schrumpft

Überraschender Entscheid im schwedischen Königshaus: Die Kinder von Prinzessin Madeleine und Prinz Carl Philip sind nicht länger Mitglieder des Königshauses.
Publiziert: 08.10.2019 um 08:37 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2019 um 15:46 Uhr
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Bei der Feier zum 40. Geburtstag von Kronprinzessin Victoria am 14. Juli 2017 im schwedischen Borgholm: Links Kronprinzessin Victoria und König Carl Gustaf. Die Kinder von Prinz Carl Philip und Prinzessin Sofia sowie jene von Prinzessin Madeleine und Christopher O'Neill (alle rechts des Königspaars) haben keine Aufgaben mehr als Repräsentanten des Königshauses.
Foto: Getty Images
Katja Richard

Sie sind künftig keine «Königlichen Hoheiten» mehr: Fünf von sieben Enkeln von König Carl Gustav (73) werden in Zukunft keine offiziellen Aufgaben als Repräsentanten des schwedischen Königshauses wahrnehmen. Das teilte das Königshaus am 7. Oktober mit.

Damit solle klargestellt werden, welche Personen innerhalb der königlichen Familie offizielle Aufträge wahrnehmen können, die dem Staatsoberhaupt und dessen Amt obliegen. In den Entscheid ist laut offizieller Mitteilung die ganze Familie involviert. «Sie sehen es als positiv an. Die Rolle ihrer Kinder wird sehr deutlich», heisst es darin.

Mehr Freiheiten für die Kleinen

Betroffen sind die Kinder von Prinzessin Madeleine (37) und von Prinz Carl Philip (40), die im Gegensatz zu den Nachkommen von Kronprinzessin Victoria (42) nicht in der Thronfolge stehen. Für Prinzessin Leonore (5), Prinz Nicolas (4), Prinzessin Adrienne (1), Prinz Alexander (3) und Prinz Gabriel (2) bedeutet das mehr Freiheiten.

Sie können ihren Beruf oder Wohnort auswählen und haben keine Verpflichtungen gegenüber dem Königshaus. Ihre Titel behalten sie bei.

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