Prinz Harry (38) schreibt in seiner Biografie «Reserve» über seinen Aktivdienst in Afghanistan – nach eigenen Aussagen habe er während des Krieges 25 Taliban getötet. Für Freund Ben Mcbean (35), der mit ihm in der Armee war, geht das zu weit. Er lässt die Welt via Twitter von seiner Unzufriedenheit wissen: «Ich liebe dich, Prinz Harry, aber halt die Klappe!» Ihm gefalle die Art und Weise, in der er von der Ermordung seiner Gegner spreche, nicht. Ausserdem solle der Herzog von Sussex seine Gefühle nicht mit der Welt teilen.
Aussagen stellen Sicherheitsrisiko dar
Colonel Richard Kemp (63), pensionierter Offizier der britischen Armee in Afghanistan, geht sogar noch einen Schritt weiter – er sieht Harrys Äusserungen als Bedrohung der Sicherheit. Kemp führt gegenüber «Mirror» weiter aus: «All die gute Arbeit, die Prinz Harry im Namen der Streitkräfte geleistet hat, wurde durch seine Äusserungen untergraben. Er ist mit seinen Aussagen nicht nur in Bezug auf sich selbst zu weit gegangen, sie könnten auch Auswirkungen auf andere haben.» Als Mitglied der königlichen Familie müsse er sich damit abfinden, so etwas wie ein Botschafter für das Vereinigte Königreich zu sein – seine Anmerkungen könnten folglich die Sicherheit seiner ehemaligen Kameraden bei Auslandseinsätzen beeinträchtigen.
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Der ehemalige nationale Sicherheitsberater des Vereinigten Königreichs, Kim Darroch (68), äussert ebenso Bedenken: Er hätte dem jüngsten Sohn von König Charles III. (74) zu weniger detaillierteren Ausführungen geraten. (lob)
Harrys Autobiografie «Spare» (deutscher Titel: «Reserve») soll eigentlich am 10. Januar 2023 erscheinen. Nach Angaben britischer Medien gelangte das Buch des Prinzen in Spanien jedoch bereits am Donnerstag versehentlich in den Handel. «Sky News» berichtete, die Bücher seien in den Auslagen einer grossen Buchhandelskette in Spanien verfügbar gewesen «und dann hastig entfernt worden, nachdem der Fehler auffiel». Mehrere britische Medien beschafften sich jedoch rechtzeitig Exemplare und berichteten über den Inhalt. Eine Reaktion des Verlags Penguin Random House lag zunächst nicht vor. (SDA)
Harrys Autobiografie «Spare» (deutscher Titel: «Reserve») soll eigentlich am 10. Januar 2023 erscheinen. Nach Angaben britischer Medien gelangte das Buch des Prinzen in Spanien jedoch bereits am Donnerstag versehentlich in den Handel. «Sky News» berichtete, die Bücher seien in den Auslagen einer grossen Buchhandelskette in Spanien verfügbar gewesen «und dann hastig entfernt worden, nachdem der Fehler auffiel». Mehrere britische Medien beschafften sich jedoch rechtzeitig Exemplare und berichteten über den Inhalt. Eine Reaktion des Verlags Penguin Random House lag zunächst nicht vor. (SDA)