Am kommenden Samstag wird Baby Archie in einer Kapelle auf Schloss Windsor getauft. Doch wer sich darauf freute, einen Blick des Mini-Royals im Taufgwändli zu erhaschen, wird enttäuscht: Herzogin Meghan (37) und Prinz Harry (34) wollen die Zeremonie strikt privat halten, wie «Daily Mail» berichtet.
Im Gegensatz zu Prinz William (37) und Herzogin Kate (37), welche die Taufe ihrer drei Kinder jeweils mit der Öffentlichkeit teilten, wollen Meghan und Harry die Presse am grossen Tag ihres Sohns nicht dabei haben. Die Taufe des kleinen Archie soll «eine sehr kleine Versammlung» werden, wie ein Insider verrät. Nur 25 Personen sollen dabei sein – die Queen (93) wird der Taufe nicht beiwohnen, dafür sollen Prinz Charles (70) und Herzogin Camilla (71) zu den Gästen gehören. Bilder der Zeremonie werden voraussichtlich am Sonntag auf Instagram veröffentlicht.
«Lustig, dass sie auf Kosten von Steuerzahlern leben»
Dass die Taufe privat bleiben soll, verärgert zahlreiche Royal-Fans. Meghan und Harry, die vor wenigen Tagen mit den Kosten für die Renovierung von Frogmore Cottage für rote Köpfe sorgten, würden schliesslich von Steuerzahlern finanziert, wie Kritiker ätzen – da liege es drin, wenigstens die Taufe mit der Öffentlichkeit zu teilen. «Eine private Taufe verlangen? Lustig, dass sie auf Kosten von Steuerzahlern leben. Vielleicht verzichtet ihr darauf und fordert erst dann Privatsphäre», schreibt ein Twitter-User.
«Private Taufe, aber öffentlich finanziert…», bemerkt ein Kritiker. «Das mag ja alles gut sein. Solange wir nicht für ihn zahlen. Ihr könnt nicht beides haben – wenn ihr private Bürger sein wollt, dann könnt ihr nicht erwarten, von der Öffentlichkeit finanziert zu werden», motzt ein User.
Fans haben keine Lust auf gestellte Insta-Fotos
Der britische Politiker Luke Pollard (39) äusserte sich ebenfalls: «Jeder Elternteil will, dass die Kinder friedlich und privat aufwachsen, aber die königliche Familie kann nicht beides haben. Wenn sie öffentliche Gelder für ihr Zuhause haben wollen, dann ist es schwierig, das öffentliche Interesse in die nächste Generation der Royals zu verleugnen.»
Ingrid Seward, Royal-Expertin und Chefredaktorin des «Majesty»-Magazins, glaubt, dass Royal-Fans keine Lust auf gestellte Instagram-Fotos von Archie haben. «Ich glaube, dass die Leute es sich gewohnt sind und schöne Familienfotos des Babys sehen wollen, die ihn im royalen Taufgewand zeigen. Sie wollen nicht ein künstlerisches Foto von Archies Fuss, das drei Tage später bei Instagram vom Paar selbst hochgeladen wird», sagt sie. Damit spielt Seward auf das Muttertagsbild an, das Meghan und Harry bei Instagram teilten.
«Warum wollen sie nicht, dass die Welt ihr Baby sieht?»
«Die Bilder, die sie teilen, sind so stilisiert. Leute wollen einfach Harry, Meghan, das Baby, das Taufgewand und die Taufpaten sehen, das ist alles», so Seward weiter. «Es ist traditionell. Und es ist nichts falsch daran, ein bisschen traditionell zu sein, wenn es um das Royal-Baby geht. Ich glaube, Harry gibt den Ton an und bringt damit Meghan in eine schwierige Position. Sie ist diejenige, die als Neuling in der königlichen Familie die heftige Kritik abkriegt. Ich nehme an, dass Meghan und Harry nicht wissen, was sie falsch machen und die Kritik unfair finden. Aber warum wollen sie nicht, dass die Welt ihr Baby sieht? Ich glaube nicht, dass es ein Beinbruch für sie wäre.» (kad)