Die royale Familie um William (35) und Kate (36) wächst und wächst: Mit der Geburt des jüngsten Royal-Sprosses am Montag sind der Prinz und die Herzogin zusammen mit Prinz George (4) und Prinzessin Charlotte (2) nun zu fünft. «Jetzt haben wir dreifach Sorgen», witzelte William, als er seinen jüngsten Sohn zusammen mit Gattin Kate der jubelnden Menge vor dem St-Mary’s Hospital zeigte.
Der jüngste Royal könnte frustriert werden
Doch auf das royale Elternpaar kommen mit dem dritten Kind tatsächlich eine Menge Arbeit und mögliche Probleme zu, wie Philipp Ramming (61), Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Kinder- und Jugendpsychologie, zu BLICK sagt. «Auf die beiden wartet ein Master-Challenge. Hauptherausforderung wird sein, dem jüngsten Spross eine eigene Rolle zuzuweisen», sagt er dazu. «Als Nummer fünf spielt der Bub in der Thronfolge eigentlich keine Rolle.» Es sei für die Eltern und das Kind eine der kommenden grossen Aufgaben, mit Frustration umzugehen. «Denn die kann es unter diesen Voraussetzungen geben.»
Voraussetzungen ähnlich wie bei Prinz Harry
Der Experte vergleicht die Konstellation des jüngsten Prinzen mit Prinz Harry (33), dem ebenfalls nie die Rolle des Thronfolgers zugedacht war, weil diese bereits von William eingenommen wird. Und der «Party-Prinz» schlug in der Vergangenheit wegen dieser «Freiheit» auch tatsächlich das eine oder andere Mal fest über die Stränge. «Es besteht natürlich die Gefahr eines zweiten Harry», sagt Fachmann Ramming. «Doch Kate und William können dies durch ihren Erziehungsstil beeinflussen. Indem sie schauen, dass das Kind sich selber bleiben kann, sich aber gleichzeitig seiner Verantwortung als Mitglied des Königshauses bewusst wird. Dies zu vermitteln, ist für die Eltern eine Gratwanderung.»
Wird George jetzt eifersüchtig?
Nicht zu vergessen sei zudem der Einfluss, den die Geburt eines dritten Kindes für die Geschwister habe. Schwester Charlotte etwa gerate nun in eine Sandwichsituation. Da sie das einzige Mädchen sei, falle diese nicht so krass aus, wie wenn es drei Buben wären, schränkt Ramming ein. «Als einzige Tochter wird sie immer etwas Spezielles bleiben.»
Und was ist mit Prinz George? Besteht bei ihm nicht die Gefahr von Eifersucht, weil er nicht mehr der einzige Sohn ist? «Durchaus möglich, dass dies passiert», so der Psychologe. «Es kann aber auch positiv ausgehen, nämlich dann, wenn George das Neugeborene als künftigen Kampfgenossen anerkennt. Dann hätten auch die Eltern eine Sorge weniger.»