Auf einen Blick
- Prinz Harrys Invictus Games im Jahr 2027 könnten Königin Camillas 80. Geburtstag überschatten
- Harry bezeichnete Camilla als «gefährlich»
- Invictus Games finden 2027 erstmals seit 2014 wieder im Vereinigten Königreich statt
Sorgt Prinz Harry (40) mit den nächsten Invictus Games in Birmingham für weiteren Trubel in der Königsfamilie? Wie die «Daily Mail» spekuliert, könnte der Herzog von Sussex seinen Vater König Charles (76) mit dem geplanten Zeitpunkt des von ihm gegründeten Sportevents verärgern.
Die Invictus Games sind für Juli 2027 angekündigt und fallen dann mit den angeblich aufwendigen Feierlichkeiten zum 80. Geburtstag von Königin Camilla (77) am 17. Juli zusammen, berichtet «Daily Mail». Der König soll zur Feier seiner Ehefrau grosse Pläne haben. Unter anderem sei ein Dankgottesdienst in der St.-Georges-Kapelle auf Schloss Windsor geplant.
Kommt Herzogin Meghan nach Birmingham?
Dass Prinz Harry dann mit den Invictus Games in seine britische Heimat zurückkehrt, soll da eine «unwillkommene Ablenkung» sein, so die «Daily Mail» weiter. Es wird das erste Mal seit der Eröffnungsveranstaltung in London im Jahr 2014 sein, dass die Sportveranstaltung für verwundete und kranke Militärangehörige im Vereinigten Königreich ausgetragen wird. Für besonderes Aufsehen könnte sorgen, wenn Harrys Ehefrau Herzogin Meghan (43), die ihn bei den Invictus Games traditionell unterstützt, ebenfalls nach Birmingham reist.
Harry und Meghan waren 2020 als hochrangige Mitglieder der Königsfamilie zurückgetreten und leben mit ihren beiden Kindern Archie (5) und Lilibet (3) in den USA. Vor allem die Herzogin von Sussex liess sich in den vergangenen Jahren nicht mehr in Grossbritannien blicken, wo sie inzwischen als sehr unbeliebt gilt. Der Grund: In einer Netflix-Doku, in TV-Interviews und in Harrys Memoiren hatte es von den Sussexes nach ihrem royalen Ausstieg reichlich Vorwürfe gegen Mitglieder der königlichen Familie gegeben.
Prinz Harry bezeichnete Camilla als «gefährlich»
Vor allem in seiner Autobiografie «Spare», die Harry im Januar 2023 veröffentlichte, wurde deutlich, was er von seiner Stiefmutter Camilla hält. In einem CBS-Interview mit US-Journalist Anderson Cooper (57) zu seinem Buch erinnerte Harry auch an ein Interview aus dem Jahr 1995, das seine Mutter, Prinzessin Diana (1961–1997), gab. Diana hatte Camilla darin als die «dritte Person in ihrer Ehe» bezeichnet. Der Herzog von Sussex erklärte, dass dies Camilla in einen «Bösewicht» verwandelte.
«Die Notwendigkeit für Camilla, ihr Image zu rehabilitieren, machte sie gefährlich, weil sie Verbindungen zur britischen Presse knüpfte», so Harry damals. «Und es gab auf beiden Seiten eine offene Bereitschaft zum Austausch von Informationen. Und mit einer Familie, die auf Hierarchie aufgebaut ist, und mit ihr, auf dem Weg zur Königsgemahlin, wird es Leute oder Leichen auf der Strasse geben, weil das so ist.»
In seinem Buch hatte Harry zudem erzählt, dass er und sein Bruder Prinz William (42) ihren Vater gebeten hatten, die jetzige Königin nicht zu heiraten. «Wir hielten es nicht für nötig. Wir dachten, es würde mehr schaden als nützen», verriet er später auf CBS. «Warum sollte man so weit gehen, wenn man es nicht unbedingt muss? Wir wollten, dass er glücklich ist. Und wir haben gesehen, wie glücklich er mit ihr war. Also war es zu dem Zeitpunkt ‹OK›.» Camilla und Charles heirateten dennoch im Jahr 2005, unter den Gästen waren auch Harry und William.