Prinz Andrew (61), der Herzog von York beantrage, die Klage von Virginia Giuffre abzuweisen, wie aus den am Freitag vorgelegten Gerichtsdokumenten hervorging. Giuffre wirft Prinz Andrew vor, sie vor mehr als 20 Jahren als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben.
Die heute 38-Jährige gibt an, im Alter von 17 Jahren von dem US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein an Prinz Andrew «ausgeliehen» worden zu sein, und verlangt Schadenersatz. Das Gericht gab Prinz Andrew bis Ende Oktober Zeit, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen.
Wurde kein Anspruch geltend gemacht?
Seine Anwälte beantragten nun die Abweisung der Klage, weil kein Anspruch geltend gemacht worden sei, auf den Rechtsschutz hätte gewährt werden können. Alternativ baten sie darum, dass Giuffre eine genauere Erklärung ihrer Behauptungen abgebe.
«Prinz Andrew bittet das Gericht höflichst, eine mündliche Verhandlung über seinen Antrag abzuhalten», heisst es in einer kurzen Erklärung.
Prinz Andrew trat von royalen Pflichten zurück
Die Vorwürfe gegen Prinz Andrew stehen schon seit 2019 im Raum. Er wies die Anschuldigungen stets zurück und erklärte, sich nicht an ein Treffen mit Giuffre erinnern zu können. Er trat nach einem verunglückten TV-Interview 2019 von seinen royalen Pflichten zurück. (SDA/euc)