Herzogin locker in Kanada, Prinz Harry angespannt in England
Meghan besucht weitere Charity-Organisation

Herzogin Meghan zeigt sich bei einer weiteren Charity-Organisation, während Prinz Harry noch in England ist. Die grösste kanadische Zeitung will sie derweil nicht im Land aufnehmen.
Publiziert: 16.01.2020 um 14:47 Uhr
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Aktualisiert: 17.01.2020 um 07:53 Uhr
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Der Alltag der britischen Royals geht trotz der Krise weiter.
Foto: DUKAS

Trotz des aktuellen Ausnahmezustandes im britischen Königshaus muss der Alltag weitergehen. Herzogin Meghan (38) zeigte sich am Dienstag erstmals seit der Rücktrittserklärung in der Öffentlichkeit.Sie besuchte in Vancouver das Frauenhaus Downtown Eastside Women's Centre und tauschte sich dort am Dienstagnachmittag mit Betroffenen aus. Das Frauenhaus teilte ein Foto des Besuchs bei Facebook. Nun wurde bekannt, dass sie am Mittwoch eine weitere Charity-Organisation besuchte.

Neue Fotos einer strahlenden Meghan, die gestern die «Justice for Girls»-Gruppe (Anm.d.Red. Gerechtigkeit für Mädchen) in Kanada besuchte, wurden online gestellt. Sie diskutierte über Klimagerechtigkeit für Frauen und die Rechte der indigenen Bevölkerung. Laut der Website von «Justice for Girls» ist der Klimawandel eine «dringende Angelegenheit der Menschenrechte», die unverhältnismässig viele Mädchen, insbesondere indigene Mädchen, betreffe.

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Bei ihrem Besuch fällt besonders der neue Kleidungsstil von Meghan auf. Sie scheint sich immer mehr vom königlichen Leben zu verabschieden, präsentiert sich in Jeans, einem lockeren Pulli und Stiefeln.

Erster Auftritt von Kate und William

Ihr Gatte Prinz Harry (35) weilt noch in England, um die Details zum Rücktritt zu klären. Am Donnerstag zeigte er sich bei einem offiziellen Auftritt – der Auslosung der Rugby-Liga-Weltmeisterschaft. Er spielte dabei «Glücksfee». Zuvor traf Harry Vertreter der 21 teilnehmenden Nationen, während er einheimischen Kindern beim Rugby spielen zuschaute. Es ist vermutlich sein letztes geplantes Engagement, bevor er und Meghan eine «Übergangsphase» zu ihren neuen Aufgaben beginnen. Der Prinz wird das Gesicht einer neuen Sensibilisierungskampagne zur psychischen Gesundheit sein, die während des Turniers laufen wird.

In der Zwischenzeit sprach Prinz William (37) am Mittwoch über «das Annehmen von Herausforderungen und die Notwendigkeit, vorwärts zu gehen», als er und Kate (38) einen ersten Auftritt, seit Harry und Meghans Entscheidung aufzuhören, machten. Der Herzog von Cambridge sprach zu den «Near Neighbours» – einer Gruppe, die Menschen unterschiedlicher Religion und Ethnien zusammenbringt – und sagte: «Manchmal versucht man, den Menschen klarzumachen, dass es in Ordnung ist, diese Herausforderungen zu haben.» Ob er wohl auf seinen Bruder anspielt?

Kanadische Zeitung will Meghan und Harry nicht im Land

Die Kanadier zumindest wollen die Herausforderung «Harry und Meghan» jedenfalls nicht annehmen. Dies geht aus der grössten Zeitung Kanadas «The Globe and Mail» hervor. Während Prinz Harry sich darauf vorbereitet, mit seiner Frau und seinem Sohn Archie (acht Monate) in Kanada wieder vereint zu sein, hat die grösste Zeitung des Landes ihnen gesagt, dass sie dort nicht willkommen seien. In einem Artikel schrieb «The Globe and Mail»: «Kanada ist keine Zwischenstation für jemanden, der aus Grossbritannien heraus will und gleichzeitig ein Royal bleibt.»

Kanadas Premierminister Justin Trudeau (48) twitterte vor Weihnachten, dass Harry, Meghan und Archie «unter Freunden waren und hier immer willkommen sind». Die Zeitung verurteilte jedoch den vagen Plan des Paares, nach Kanada zu ziehen und gleichzeitig Teil der königlichen Familie zu bleiben. Die Antwort der Trudeau-Regierung solle «Nein» sein, meint sie. «Kanada heisst Menschen aller Glaubensrichtungen, Nationalitäten und Rassen willkommen, aber wenn sie ein Mitglied der Königsfamilie sind, kann dieses Land nicht ihre Heimat werden.»(bsn)

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