Meghan zeigt im TV-Interview ihre Gefühle
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Offen wie selten:Meghan zeigt im TV-Interview ihre Gefühle

Harte Kritik an Harry und Meghan nach emotionaler Doku
«Hört auf zu jammern»

Nach der emotionalen TV-Doku «Meghan and Harry: An African Journey» nehmen Royal-Experten Stellung zur Offenheit des Paares. Dabei teilen sie heftig aus.
Publiziert: 22.10.2019 um 16:07 Uhr
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Mit brüchiger Stimme und feuchten Augen spricht Herzogin Meghan in ihrer neuen TV-Doku «Meghan and Harry: An African Journey» über den Druck, der auf ihr lastet.
Foto: DUKAS

Mit brüchiger Stimme und feuchten Augen spricht Herzogin Meghan in ihrer neuen TV-Doku «Meghan and Harry: An African Journey» über den Druck, der auf ihr lastet. Das Interview überrascht, denn die Royals beschweren sich normalerweise kaum. Doch diese Offenheit kommt nicht bei allen gut an.

Royal-Expertin Penny Junor (70) findet das Interview einen «grossen Fehler», wie sie zur «Daily Mail» sagt. «Ja, Harry hat eine Menge durchgemacht, aber es gibt auch viele andere Leute, die eine Menge durchgemacht haben, und viele Leute, die nicht die Privilegien haben, die er hat», stellt sie klar. Er muss aufhören, sich selbst zu bemitleiden und sich die positiven Aspekte anzuschauen – die Kritik ausschalten, sie einfach ignorieren, wie es sein Vater getan hat, und weiterarbeiten. Junor hat auch einen unmissverständlichen Rat an Harry: «Ich muss leider sagen: Hör auf zu jammern.»

«Es ist eine Abrechnung und ein Hilferuf!»

Anderer Meinung ist da Katie Nicholl. Sie ist eine der führenden Royal-Experten und Autorin des Buchs «Harry und Meghan» aus Grossbritannien. «Es ist eine Abrechnung und ein Hilferuf! Sie wollen, dass die Welt weiss, wie sie sich fühlen», findet sie.

«Ich denke, es ist klar, dass Harry und Meghan in den letzten neun Monaten hinter den Kulissen zu kämpfen hatten. Trotz des Lächelns war dies eine herausfordernde Zeit für sie. Meghan hat in die königliche Familie eingeheiratet, was durch Kate so einfach aussah, es aber nicht ist. Sie wurde gelobt und kritisiert, sie hat ihre Karriere aufgegeben, wurde Ehefrau und Mutter und ist heute eine der berühmtesten Frauen der Welt. Das muss sie völlig überwältigt und überrollt haben», erklärt sie der «Bild».

Das britische Volk mag Heuchelei nicht

Phil Dampier kann diesem Gefühl der Überwältigung keinen Glauben schenken. So sei er erstaunt, dass Meghan von den Boulevardzeitungen überrascht sei, und behaupte in den USA gebe es keine Boulevardzeitungen. «Sie ist seit vielen Jahren eine Schauspielerin und muss alle Arten von Publicity gehabt haben, gut und schlecht. Ich kann nicht glauben, dass sie so naiv wäre», meint er zur «Daily Mail».

Für Dampier ist das Paar auch selbst Schuld an ihrem Leid. «Sie haben die schlechte Presse selbst über sich gebracht, indem sie über den Klimawandel gepredigt haben, während sie selbst Privatjets benutzten, und der Öffentlichkeit – die für ihre Hausrenovierungen bezahlt hat – gesagt haben, dass sie keine Bilder von Archies Taufe zeigen und weder die Namen seiner Paten bekanntgeben oder denjenigen ihres Hundes! Das britische Volk mag Heuchelei nicht», klagt der Experte an. (bsn)

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