Von einem Seitenhieb gegen das britische Königshaus fehlt beim ersten gemeinsamen TV-Interview von Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (43) seit drei Jahren jede Spur. Vielmehr wirken die Sussexes zurückhaltend und ernst, was wohl auch mit der Thematik des Interviews zusammenhängt.
Es geht um Suizid. Genauer gesagt um Familien, die ihr Kind durch Selbstmord verloren haben, nachdem es im Internet gemobbt worden ist. Sogenanntes Cyberbullying hat seit Beginn der Smartphone-Ära immer mehr zugenommen.
Emotionale Worte von den Sussexes
Harry sagt zu Moderatorin Jane Pauley (73): «Wir reden immer davon, dass man früher wusste, was die Kinder unter einem Dach taten. Zumindest waren sie sicher, oder? Und jetzt könnten sie im Zimmer nebenan an einem Tablet oder Telefon sitzen und in diese Kaninchenlöcher abdriften. Und bevor man es weiss, könnten sie innerhalb von 24 Stunden Selbstmord begehen.»
Meghan fügt an: «Unsere Kinder sind jung, sie sind drei und fünf. Sie sind grossartig. Als Eltern will man sie nur beschützen. Und wenn wir sehen, was im Online-Bereich passiert, wissen wir, dass dort noch viel zu tun ist, und wir sind einfach froh, Teil einer Veränderung zum Guten sein zu können.»
Mithilfe ihrer Archewell Foundation setzt sich das Paar offen für die Sicherheit von Kindern im Internet ein. Harry und Meghan möchten ihnen und anderen Eltern eine Anlaufstelle bieten, an die sie sich wenden können. Die Organisation heisst «The Parents Network.»