Der Vater ein Prinz, die Mutter eine Ex-Schauspielerin, er ein Urenkel der Queen: Archie Harrison Mountbatten-Windsor ist eines der bekanntesten Kinder der Welt. In drei Ländern hat er schon seit der Geburt gelebt. Am neuesten Wohnort, in Los Angeles, wird Archies Geburtstag wegen der Corona-Krise wohl nur im engsten Kreis gefeiert. Der Sohn von Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) wird am Mittwoch ein Jahr alt.
Die 94 Jahre alte Queen Elizabeth II. denkt – Tausende Kilometer entfernt im Schloss Windsor – an dem Tag sicherlich ganz besonders an ihren Urenkel. Sie soll Archie, der der Siebte in der Thronfolge ist und keinen Adelstitel trägt, schon seit Monaten nicht mehr gesehen haben. Die Eltern des Kleinen hatten Ende März den Megxit vollzogen und sich vom Königshaus und den royalen Pflichten losgesagt. Sie wollen ihr Privatleben geniessen und wirtschaftlich unabhängig werden.
Harry geniesst Zeit mit Meghan und Archie
«Es gibt so viel Positives, was gleichzeitig passiert», sagte Harry kürzlich in einem Video-gespräch mit Vertretern der Wohltätigkeitsorganisation WellChild, für die er sich seit längerem einsetzt. Er habe so viel Zeit mit Meghan und Archie, dass er sich fast denke: «Sollte ich mich schuldig fühlen, weil ich so viel Zeit mit der Familie habe?» Man müsse «diese Momente, in denen man sich hysterisch lachend auf dem Boden kugelt, zelebrieren».
Solche Einblicke in ihr Familienleben sind äusserst selten. Seitdem Harry, Meghan und Archie für kurze Zeit auf Vancouver Island in Kanada lebten und dann nach Los Angeles zogen, ist es ruhiger um sie geworden. Gesicherte Informationen über das neue Leben der Royals gibt es kaum. Auf eine Anfrage dazu, wie sie in Kalifornien angekommen sind, antwortete das PR-Team von Harry und Meghan nicht.
Nach Angaben des «People»-Magazins verlassen sie kaum ihre Wohnanlage. Eine Ausnahme sei für das Engagement von Hilfsorganisationen. So unterstützten Harry und Meghan abseits der Kameras über Ostern das «Project Angel Food», das Mahlzeiten an Bedürftige verteilt. Für die Ärmeren hatte sich Meghan, die in Los Angeles aufwuchs, schon als Jugendliche eingesetzt. US-Medien berichteten, dass Meghans Mutter Doria Ragland den beiden das Projekt vorgeschlagen hatte.
Bilder von Archie sind selten
Die 63-Jährige, eine ehemalige Yogalehrerin und Sozialarbeiterin, dürfte mit ein Grund dafür gewesen sein, dass die Familie nach Los Angeles zog. Meghan betonte stets, wie eng ihr Verhältnis zur Mutter sei. Ragland hat häufig Kontakt zu Enkel Archie, zu dessen Taufe im kleinen Kreis sie im vorigen Juli in Grossbritannien war. Dass das Fest nur im kleinen Kreis auf Schloss Windsor zelebriert wurde, und es keinen öffentlichen Auftritt mit Archie gab, wurde im Vereinigten Königreich kritisiert. Das sei ein Traditionsbruch, schrieb der «Daily Mirror». Royal-Fans waren enttäuscht.
Auch Bilder vom Kleinen sind inzwischen rar geworden; früher war er zum Beispiel beim Besuch mit seinen Eltern in Südafrika zu sehen. Wie Archie jetzt wohl aussehen mag? Zu seinem ersten Geburtstag soll ein Foto veröffentlicht werden, munkeln britische Adelsexperten. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es nicht.
In der Galerie finden Sie die herzigsten Fotos des Mini-Royals.