Familie und Freunde trauern
Heinrich Fürst zu Fürstenberg (†73) ist tot

Heinrich Fürst zu Fürstenberg, Chef eines der ältesten deutschen Hochadelsgeschlechter, ist im Alter von 73 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Unter seiner Führung florierte das Haus Fürstenberg wirtschaftlich und gewann an Bedeutung.
Publiziert: 11.07.2024 um 20:33 Uhr
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Aktualisiert: 11.07.2024 um 20:49 Uhr
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Am 11. Juli verstarb Heinrich Fürst zu Fürstenberg (l.) im Alter von 73 Jahren. Hier mit Friedrich Christian Flick (r.).
Foto: imago images/Tinkeres
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Livia FietzRedaktorin People

Am Donnerstag, 11. Juli verkündete das Haus Fürstenberg den Tod des Fürsten in einer offiziellen Mitteilung über ihre Webseite. «In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass S.D. Heinrich Maximilian Egon Karl Fürst zu Fürstenberg in den Morgenstunden des 11. Juli 2024 im Alter von 73 Jahren nach langer Krankheit verstorben ist», heisst es am Anfang des schriftlichen Statements.

Weiter erklärt das Statement, dass der Fürst am 17. Juli 1950 auf Schloss Heiligenberg als Sohn von Joachim Egon Fürst zu Fürstenberg (1923–2002) und Paula Fürstin zu Fürstenberg, Gräfin zu Königsegg-Aulendorf (1926–2019) das Licht der Welt erblickte. Damit gehörte der Fürst einem der ältesten deutschen Hochadelsgeschlechter mit einer 1000-jährigen Geschichte an. 1976 heiratete er Massimiliana Prinzessin zu Windisch-Graetz und übernahm 2002 nach dem Tod seines Vaters die Führung des Hauses Fürstenberg. Unter seiner Leitung florierte das Haus wirtschaftlich und hat «in seinem karitativen, kulturellen und gesellschaftlichen Engagement weiter an Bedeutung gewonnen», heisst es zudem.

Familie und Freunde trauern

Heinrich zu Fürstenberg hinterlässt seine Ehefrau, zwei Söhne und sechs Enkelkinder. Sein Sohn Fürst Christian wird im Statement zitiert: «Der Tod meines Vaters erfüllt unsere Familie mit grosser Betroffenheit und tiefer Trauer» und «Sein Tod bedeutet einen grossen Verlust für die Familie, Freunde und alle, die das Glück hatten, ihn zu kennen und mit ihm zusammenzuarbeiten. Seine besondere Persönlichkeit, seine menschliche Grösse und seine Liebe zur Familie werden uns allen stets in lebendiger Erinnerung bleiben.»

Christian Fürst zu Fürstenberg übernimmt nun die Leitung des Hauses, während die Fahne der Familie am Donaueschinger Schloss auf halbmast weht, um die Trauer zu symbolisieren.


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