Ex-Liebhaberinnen packen über Skandal-Royal aus
«Prinz Andrew ist sexsüchtig»

Ein Skandal nach dem anderen: Prinz Andrew ist das Sorgenkind der britischen Royal-Familie. Nun soll auch noch ein Enthüllungsbuch Licht auf seine Sex-Eskapaden werfen.
Publiziert: 24.09.2020 um 10:48 Uhr
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Aktualisiert: 23.10.2020 um 11:02 Uhr
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Prinz Andrew soll sexsüchtig sein.
Foto: AFP

Wenn das stimmt, hat Prinz Andrew (60) seinen Spitznamen «Randy Andy» (Deutsch: «Schlüpfriger Andy») durchaus verdient. Heute erscheint mit «Sex, Lies and Dirty Money by the World's Most Powerful Elite» (Deutsch: «Sex, Lügen und dreckiges Geld von der mächtigsten Elite der Welt») ein Enthüllungsbuch, das sich mit den angeblichen Sex-Eskapaden des Royals auseinandersetzt.

Autor Ian Halperin (56) hat dafür mit einem Dutzend angeblichen Liebhaberinnen des Prinzen gesprochen. Dabei sei so einiges ans Licht gekommen. «Eine von Andrews Ex-Affären sagte mir, dass er sexsüchtig sei.» Diese Sexsucht sei ein Ausdruck der Frustration, da der Royal immer im Schatten seines Bruders Prinz Charles (71) stand. Andrew habe bei Prinz Harry (36) und dem Thronfolger Prinz William (38) eine ähnliche Dynamik festgestellt: «William wird als zukünftiger König angesehen, genau wie Charles, Andrew und Harry hingegen nur als ‹bad boys›.» Der Frust darüber habe schliesslich zu seinem «Playboy-Lifestyle» geführt: «Er bekam keine Aufmerksamkeit. Dadurch, dass er schöne Frauen ins Bett bekam, konnte er sich besonders fühlen.»

Epstein soll Andrew mit Mädchen versorgt haben

Diese Sexsucht habe schliesslich auch zu seiner Freundschaft mit dem Sex-Täter Jeffrey Epstein geführt. «Es gibt keinen Zweifel, dass Epstein Andrew mit Mädchen versorgt hat», sagt Halperin. «Er war besessen von Frauen mit roten Haaren und Epstein liess seine Leute die Strassen durchkämmen, um die schönsten rothaarigen Mädchen zu finden, bevor sie sich trafen.»

Die US-Amerikanerin Virginia Giuffre (37) wirft Andrew vor, sie als 17-Jährige im Zugwasser von Epsteins Pädophilen-Ring missbraucht zu haben. Indizien dafür, dass Prinz Andrew Frauen missbraucht habe, fand Halperin während seiner Recherche allerdings keine.

«Er hat Epstein angefleht»

Laut dem Autor, habe der Prinz 2011 aber in Angst vor dem Milliardär gelebt. «Er wusste, dass Epstein Informationen sammelte und sie zu benutzen wusste. Bei ihrem letzten Treffen hat Andrew Epstein auf den Knien angefleht, nichts über ihn zu verraten.»

Offiziell will sich der Buckingham Palace nicht zu den Enthüllungen äussern. Eine anonyme Quelle aus dem Umfeld des Royals sagt aber, dass diese «anonymen Geschichten völlig übertrieben» seien, um «Bücher zu verkaufen»: «Wenn sie wahr wären, würden die Leute mit ihrem Namen hin stehen.» (klm)

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