Das Buch mit dem Titel «Meghan und Harry: Die wahre Geschichte» erscheint am Donnerstag. Die Autorin, Lady Colin Campbell (70), ist für die Royals keine Unbekannte. 1992 veröffentlichte die Palastkennerin den Bestseller «Diana privat: Die Prinzessin, die niemand kennt». Jetzt sucht die gebürtige Jamaikanerin den Erfolg mit Enthüllungen über die ehemalige Schauspielerin Meghan Markle (38) und ihren Gemahl Harry (35), die sich im März von ihren Pflichten in der britischen Königsfamilie entbinden liessen und versuchen, sich in Kalifornien ein neues Leben aufzubauen.
Dies, so Autorin Campbell, werde kaum möglich sein. Die Society-Lady erhebt schwere Vorwürfe gegen die 38-Jährige. Das Königshaus, berichtet die «Daily Mail» vorab, habe grosse Hoffnung in die glamouröse Schauspielerin gesetzt. Meghan sei die erste und einzige Verlobte gewesen, die vor ihrer Hochzeit nach Windsor gebeten wurde. Meghan sei überhaupt die einzige Frischvermählte gewesen, sagte Campbell der «Daily Mail» im Gespräch, die von der Königin eingeladen wurde, sie bei einem Anlass zu begleiten. Selbst Kate Middleton, die gleichaltrige Herzogin von Cambridge, sei nicht so herzlich aufgenommen worden.
Die königliche Familie habe sich alle Mühe gegeben, Meghan gebührend zu empfangen. Die Queen habe die dominante Persönlichkeit der Amerikanerin sogar gemocht. Doch der Palast sei bitter enttäuscht worden. «Meghans ganzes Leben ist ein Schauspiel», schreibt Campbell. «Sie hat sich über ihren natürlichen Anspruch hinaus aufgeblasen. Da sie immer ein Star sein wollte, hat sie diese Neigung zur Übertreibung.» Meghan sei «für das königliche Leben nicht besser geeignet als Angelina Jolie für das Wettkampfboxen».
Harry «nicht der Hellste» und Meghan sehe sich schon als US-Präsidentin
Mit noch fieserem Geschütz fährt Campbell gegen Harry auf. Meghan habe zuvor in Büchern ausgiebig über ihn nachgelesen. «Sie tätschelt ihn ‹guter Junge›», so Campbell. «Sie antwortet sogar für ihn.» Und was mache der Prinz? «Er wollte unbedingt jemanden treffen. Er ist nicht der Hellste, er ist eine Requisite und er ist erbärmlich.»
Meghan habe die «wunderbarste Gelegenheit» verpasst, indem sie die königliche Familie verliess. Auch Campbell selber habe so hohe Hoffnungen in Meghan gesetzt: «Hunderte Millionen von Farbigen waren auf Meghans Seite. Ich, als Jamaikanerin, war auf ihrer Seite. Aber es wurde schnell klar, dass die Sache nicht so toll und positiv verläuft, wie alle hofften.» Schon 2018, kurz nach ihrer Hochzeit, habe sich Meghans Bruch mit dem Palast abgezeichnet. Bei einer Gartenparty zum 70. Geburtstag von Prinz Charles habe sich Meghan «gelangweilt» gezeigt. «Wir waren alle entsetzt», sagt Campbell. «Es war ein Warnzeichen dafür, dass Meghan sich nicht so gut anpassen würde, wie sie gehofft hatte.»
Meghan soll grosse politische Absichten hegen, ist sich Campbell sicher. Sie strebe nach dem höchsten Amt und sehe sich bereits als erste Präsidentin der USA. «Ich weiss, dass die Herzogin von Sussex politische Ambitionen hat», so Campbell, «und mir wurde gesagt, dass sie eines Tages für das Präsidentenamt kandidieren will. Ich denke, dass alles, was sie tut, nämlich die königliche Familie zu verlassen und zurück nach Kalifornien zu ziehen, ist Teil ihres Plans, und sie hat Harry mitgenommen.»