Seit dem 8. Juni ist Herzogin Meghans (39) Kinderbuch «The Bench» (zu Deutsch «Die Bank») erhältlich. Es handelt von der Beziehung zwischen Vätern und Söhnen. Inspiriert wurde Meghan zu dem Buch durch ihren Mann Prinz Harry (36) und den gemeinsamen Sohn Archie (2). Doch das Buch kommt gar nicht gut an.
In den britischen Amazon-Charts schaffte es «The Bench» gerade mal auf Platz 67. Auch die Bewertungen lassen Luft nach oben. Im Durchschnitt konnte das Buch bloss 3,8 von fünf Sternen holen. Weitaus schlimmer sind jedoch die Rezensionen einiger namhafter Kritiker, wie die «Daily Mail» schreibt.
«Eine Anleitung zur Selbsthilfe für bedürftige Eltern»
So bezeichnet Claire Allfree vom «Telegraph» das Buch als «semi-literarisch» und kritisiert: «Man fragt sich, wie ein Verleger es für angebracht halten konnte, diese grammatikalisch widersprüchlichen Predigten zu veröffentlichen, geschweige denn, dass irgendein Kind es lesen möchte.» Aber das sei für sie «der Planet Sussex, wo sich sogar das Geschäft der Familiengründung nur um die Marke dreht.»
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Für Alex O'Connell von «The Times» hat «The Bench» nichts mit einem Kinderbuch zu tun. Es sei eher «eine Anleitung zur Selbsthilfe für bedürftige Eltern.» Währenddessen empfindet es eine Bibliothekarin als «eine Reihe schlecht reimender Plattitüden». Sie kritisiert ausserdem das Preis-Leistungs-Verhältnis: «Es beunruhigt mich, dass die Herzogin angeblich einen Vorschuss von einer halben Million Dollar für dieses Gelaber erhalten hat, obwohl es so viele wohlverdiente Autoren gibt, die darum kämpfen, über die Runden zu kommen.»
Kritik schon vor Veröffentlichung
Doch damit nicht genug. Auch die Leser sind alles andere als begeistert. «Meine Güte, dieses Buch ist langweiliger, uninspirierter Mist. Erschreckend, dass es sogar veröffentlicht wurde. Nicht einmal die Illustrationen sind interessant», klagt einer. Ein weiterer meint: «Dieses Buch ist langweilig. Keine Charaktere, keine Geschichte, keine Substanz. So flach wie die Autorin.»
Ein anderer Käufer versucht, sich anständiger auszudrücken, und erklärt: «Es ist ein schönes Gedicht, aber es ist überhaupt nicht für die Altersgruppe geeignet, für die es beworben wird. Das durchschnittliche Kind wird es nicht schätzen oder verstehen.»
Das Kinderbuch sorgte schon vor der Veröffentlichung für Aufsehen. Weil Meghan und Ehemann Harry selbst ein schwieriges Verhältnis zu ihren Vätern haben, wurde der ehemaligen Schauspielerin unter anderem Heuchelei vorgeworfen. (bsn)