Viele Adlige leben für die Krone. Schon von Geburt an ist klar, welchen Weg sie einmal einschlagen werden. Ihr Terminkalender ist gefüllt mit Aufgaben und Auftritten im Namen ihres Königshauses. Doch manche Mitglieder der royalen Familien – gerade jene, die nicht in der direkten Thronfolge stehen – dürfen ihren eigenen Träumen nachgehen. Die Wahl scheint ihnen dabei ziemlich offenzustehen – egal ob Schauspielerei, Modeln oder Design.
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung
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Leah Isadora Behn
Das jüngste Beispiel dafür ist Leah Isadora Behn (18). Die jüngere Tochter von Prinzessin Märtha Louise (52) und dem verstorbenen Schriftsteller Ari Behn (1972–2019) konnte ihre erste TV-Rolle ergattern. Seit Ende September ist sie in der norwegischen Comedy-Serie «Kjendis AS» zu sehen. Darin geht es um drei norwegische TV-Stars, deren Beliebtheit abnimmt. Um im Gespräch zu bleiben, gründen sie eine Managementfirma und wollen junge Talente fördern. Eine dieser Newcomerinnen ist Leah Isadora Behn, die sich selbst spielt. Die Enkelin von König Harald V. (86) und Königin Sonja (86) ist nicht nur als Schauspielerin tätig. In den sozialen Medien machte sie sich auch mit Schminkvideos einen Namen. Ob Alltags-Make-up oder ein gruseliger Halloween-Schock-Look – sie zeigt ihren Abonnenten, wie es geht. Dafür wurde Behn vergangenes Jahr von einem norwegischen Magazin als bester Beauty-Account ausgezeichnet.
Prinzessin Märtha Louise
Auch Behns Mutter, Märtha Louise, geht ihren eigenen Weg. Die Prinzessin von Norwegen ist für ihre spirituelle Lebensweise bekannt. Sie behauptet von sich selbst, mit Engeln sprechen zu können. Einst führte die ausgebildete Physiotherapeutin gar eine Engelsschule. Inzwischen ist diese zwar geschlossen, doch Märtha Louise betätigt sich weiter als Hellseherin, Heilerin und spiritueller Coach. Ihr Wissen gibt die Tochter des norwegischen Königspaars in Kursen und Büchern weiter. In Norwegen stösst ihre Berufswahl auf wenig Begeisterung. Vor allem, dass Märtha Louise einst mit ihrem Prinzessinnentitel praktizierte, störte das norwegische Volk.
Graf Nikolai
Vom Palast auf den Laufsteg ging es für den dänischen Grafen Nikolai (24). Der älteste Enkel von Königin Margrethe II. (83) konnte bereits grosse Erfolge als Model feiern. Sein Debüt gab er 2018 auf der London Fashion Week für Burberry. Im selben Jahr durfte der Royal auf der Paris Fashion Week die Show für Dior eröffnen. Seitdem hat sich einiges getan. Nikolai zierte das Cover der skandinavischen «Vogue» und spielte in Werbefilmen mit. Um den vier Kindern ihres jüngeren Sohnes, Prinz Joachim (54), ein normales Berufsleben zu ermöglichen, entzog Margrethe II. ihnen die Prinzen- und Prinzessinnen-Titel sowie die Anrede Hoheit.
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Prinz Carl Philip
Dass es aber auch mit Titel geht, beweist Prinz Carl Philip (44). Der Sohn von König Carl XVI. Gustaf (77) und Königin Silvia (79) belegt derzeit den vierten Platz in der Thronfolge. Wenn gerade keine königlichen Pflichten anstehen, ist er hauptberuflich in der Privatwirtschaft tätig. Den Grundstein dazu legte der dreifache Vater 2003 mit einem Grafikdesign-Studium an der Stockholmer Forsbergs-Schule. Einige Jahre später machte sich Carl Philip selbständig. Mit seinem Kollegen Oscar Kylberg (51) gründete der schwedische Prinz vor elf Jahren das Designbüro Bernadotte & Kylberg. Gemeinsam entwerfen sie etwa Besteck, Vasen und Möbel.
Prinzessin Eugenie
Ein Auge fürs Schöne hat auch Prinzessin Eugenie (33). Die Tochter von Prinz Andrew (63) und Sarah Ferguson (63) studierte im Alter von 19 Jahren englische Literatur, Kunstgeschichte und Politik an der Universität Newcastle. Die Kunst hat sie bis heute nicht losgelassen. Sie nahm mehrere Jobs in dieser Branche an, unter anderem in einem Auktionshaus. Heute führt sie die Londoner Kunstgalerie Hauser & Wirth bereits seit acht Jahren.
Charlotte Casiraghi
Genau wie einst ihre Grossmutter, Hollywood-Legende Grace Kelly (1929–1982), gilt Charlotte Casiraghi (37) als Modeikone. Das hat sich der monegassische Royal im Berufsleben zunutze gemacht. Casiraghi ist sowohl Markenbotschafterin als auch Sprecherin der Luxusmarke Chanel. Ihre Liebe zur Mode verbindet sie immer mal wieder mit ihrer Leidenschaft für Pferde. 2022 ritt die Tochter von Prinzessin Caroline (66) für Chanel auf einem Pferd über den Laufsteg. Zuvor war sie das Aushängeschild von Gucci. Die Marke stattete die Springreiterin damals für ihre Turniere aus. Zudem gründete Charlotte Casiraghi mit ihren zwei Kolleginnen die Modezeitschrift «Ever Manifesto».