Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) sorgten in den vergangenen Tagen mit Aussagen in Interviews, die Ende September im Rahmen ihrer Afrikareise aufgezeichnet wurden, für Schlagzeilen. Im ITV-Dokumentarfilm «Harry und Meghan – An African Journey» sprach das Royal-Paar offen über die Schattenseiten seines Lebens und schilderte, wie belastend die ständige Kritik ist. Meghan erklärte etwa, dass sie «nicht okay» sei und die vergangenen Monate ein Kampf waren. «Es war hart», so die Herzogin.
Am Montagabend musste Meghan in London am «One Young World»-Gipfel wieder ihren royalen Pflichten nachgehen. Die Herzogin zeigte sich bei ihrem ersten Auftritt nach der Ausstrahlung des emotionalen Dokfilms alles andere als bedrückt: Strahlend und selbstbewusst begrüsste sie in der Royal Albert Hall die Veranstalter und die übrigen Gäste. Für die gemeinnützige Organisation «One Young World», die junge Führungskräfte zusammenbringt, engagiert sich Meghan seit 2014. An der Eröffnungszeremonie des Forums wurde Meghan laut «Daily Mail» mit lautem Applaus empfangen.
Meghan «verdeckt Gesicht» mit Haaren
Die britische Körpersprachenexpertin Judi James schätzte Meghans Auftritt für «Daily Mail» ein. Sie sagte: «Meghan hatte ihr Haar auf einem Grossteil der Afrika-Tour aus ihrem Gesicht genommen, aber hier legt es sich sanft um ihr Gesicht. Nicht nur, um das Gesicht zu umrahmen, sondern manchmal auch als Vorhang, der eine Abgrenzung darstellt und Teile ihres Gesichts – einschliesslich ihrer Augen – verdeckt.» Mit einer Handgeste schien sich die Herzogin ebenfalls etwas abzugrenzen.
Ehering veranschaulicht die «Sicherheit» in ihrem Leben
Judi James sagt: «Sie scheint auch ihre linke Hand höher als üblich zu halten, die wie eine partielle Barriere aussieht. Dabei betont sie ihren Verlobungs- und Ehering, um zu veranschaulichen, was in ihrem Leben ihre Stärke und Sicherheit darstellt.» Dass sich Meghan lachend und sicher zeigte, suggeriere, dass der Auftritt für den Royal das gewohnte Tagesgeschäft sei. Die Abgrenzungsgesten deuten laut James allerdings auf die Verletzbarkeit hin, die Meghan im Dok ansprach. (kad)