20. Reihe bei Queen-Beerdigung
Darum sassen Biden und Cassis so weit hinten

Joe Biden und Ignazio Cassis nahmen bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II. nebeneinander Platz. Allerdings weit hinten in der Westminster Abbey. Nun ist klar, warum.
Publiziert: 20.09.2022 um 17:49 Uhr
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Aktualisiert: 20.09.2022 um 18:42 Uhr
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Queen Elizabeth II. wurde am Montag beerdigt.
Foto: keystone-sda.ch

2000 Gäste verabschiedeten sich am Montag in der Westminster Abbey von Queen Elizabeth II. (†96) – darunter Staatsoberhäupter und Royals aus aller Welt. Besonders aufgefallen ist dabei US-Präsident Joe Biden (79).

Denn der mächtigste Mann der Welt durfte zwar als einziger mit einer privaten Limousine zum Begräbnis kommen, sass aber gemeinsam mit Ehefrau Jill (71) neben dem Schweizer Bundespräsidenten Ignazio Cassis (61) gerade mal in der 20. Reihe in der Kirche. Doch warum wurden die Staatsmänner so weit nach hinten verbannt?

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Commonwealth-Staaten wurden bevorzugt

Der Grund dafür ist laut «The Telegraph» ein einfacher: das royale Protokoll. Die Sitzordnung sei demnach nicht politisch motiviert gewesen. Der britischen Zeitung zufolge hatten bei der Beisetzung der Queen Staatschefs aus Commonwealth-Staaten einen höheren Stellenwert als jene aus dem Rest der Welt – selbst wenn sie aus kleineren oder weniger einflussreichen Ländern stammen. Auch internationale Royals wurden weiter vorne platziert.

Das hat dazu geführt, dass Joe Biden neben Ignazio Cassis sieben Reihen hinter dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau (50) Platz nehmen musste.

Donald Trump stichelt gegen US-Präsidenten

Royales Protokoll hin oder her, einer kann es nicht lassen wegen der Sitzordnung gegen Biden zu sticheln. Es ist ausgerechnet Donald Trump (76), der selbst nicht zur Beerdigung eingeladen war. Auf dem US-Netzwerk Truth Social postet er ein Bild, auf dem zu sehen ist, wie weit hinten sein Nachfolger gesessen hat. Dazu wettert er: «Das ist, was mit Amerika in nur zwei Jahren passiert. Kein Respekt!»

Dafür sei es für Joe Biden ein guter Zeitpunkt gewesen, «Staatsoberhäupter von bestimmten Dritte-Welt-Ländern» kennenzulernen. Dann betont er: «Wenn ich Präsident gewesen wäre, hätten sie mich nicht so weit hinten platziert – und unser Land wäre ganz anders, als es jetzt ist!» (bsn)


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