Der 61-Jährige hat inzwischen 30 Milliarden Dollar angehäuft, im vergangenen Jahr waren es noch 13,2 Milliarden Dollar, wie aus der am Montag veröffentlichten Rangliste des US-Magazins «Forbes» zu den reichsten Chinesen hervorgeht. Sein Vermögen sei trotz der schwächelnden chinesischen Wirtschaft gestiegen, vor allem durch die Börsengänge zweier Tochterunternehmen.
«Es ist gut, Geld zu haben», sagte Wang bei einem kurzen Auftritt während der Bekanntgabe des Rankings. «Die Mehrheit der Menschen mit Geld, vor allem die besonders reichen, sind gute Menschen.» Wang verdrängte mit seinem Vermögen den Alibaba-Chef Jack Ma von Platz eins der Reichenliste für China. Er besitzt nur noch 21,8 Milliarden Dollar, da der Wert seines Online-Versandhändlers an der Börse geschrumpft ist.
Ausserhalb Chinas ist Wangs Unternehmensgruppe Wanda für eine Reihe von Übernahmen bekannt. So ist das Unternehmen am spanischen Fussballclub Atlético Madrid beteiligt und hat die Schweizer Sportmarketing-Agentur Infront übernommen, die unter anderem Übertragungsrechte für die nächsten Fussball-Weltmeisterschaften vermarktet.