Raven und sein Rabe im Hoch
Schon picken Satanisten auf ihm rum

KÖLN – Düsterling Vincent Raven (41) zauberte sich zum «Next Uri Geller». Jetzt behauptet ein Schweizer Satanist: «Raven ist einer von uns!»
Publiziert: 27.02.2008 um 22:26 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:02 Uhr
Von Gabriel Brönnimann

Er begeistert Millionen mit seinen Raben: Vincent Raven wurde durch Pro 7 zum Star. Mit dunklen Beschwörungen sorgt Raven für ein angenehmes Schaudern – genau darum liebt ihn das Publikum und wählte ihn klar auf den ersten Platz.

Raven hat riesige Freude an seinem Sieg: «Es ist so gekommen, wie die Leute es wollen – ich möchte mich herzlich für die vielen Anrufe bedanken!», meint er triumphierend zu BLICK.

Doch was hat Ravens Bild auf der Homepage des satanistischen Geheimbundes «Schwarzer Ordens des Luzifer» verloren? Die okkulte Gruppe nennt ihn «Vincent Raven Dark». Auf der Seite steht auch, Raven sei in der Gründungsnacht im Jahr 1999 dabei gewesen.

Satanisten-Boss Markus «Satorius» Wehrli (46) zu BLICK: «Er war Mitglied vom Schwarzen Orden des Luzifer, und in der Gründungszeremonie dabei. Faktisch hat er nie seinen Austritt gegeben.»

Diese Behauptung macht Raven rasend: «Das ist völliger Hafenkäse!», sagt er zu BLICK. «Ich bin Katholik, wurde katholisch erzogen und interessiere mich auch für andere Richtungen der Magie. Aber ich bin sicher kein Satanist!»

Nur: Was machte er dann in der Walpurgisnacht 1999 in der Burgruine Lieli-Nünegg, als der Schwarze Orden des Luzifer gegründet wurde? Raven: «Ich war da mit ein paar Heavy-Metal-Typen. Was die anderen Leute da trieben, interessierte mich, aber ich hatte rein gar nichts damit zu tun!» Zum Satanisten-Guru Wehrli meint Raven: «Ich streite nicht ab, dass ich den kenne. Aber schon seit dem Jahr 2000 haben wir keinen Kontakt mehr. Der zeigt das unbedeutende Bild jetzt doch nur, um auf sich aufmerksam zu machen.»

Der Rabenvater hat keine Angst vor Satanisten. Lieber macht er mit Shows auf sich aufmerksam: «Mit dem Geld kaufe ich mir Lampen für mein Theater in Bern. Und etwas Gutes für die Raben.»

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