Radsport
Bern will Tour-de-France-Ankunft zu einem Velofest machen

Wenn am 18. Juli der Tour-de-France-Tross nach Bern kommt, wollen sich Stadt und Kanton Bern im besten Licht präsentieren. Deshalb planen sie nun auch ein zweitägiges Volksfest als Rahmenprogramm.
Publiziert: 07.03.2016 um 17:33 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 03:40 Uhr

Die Radrennfahrer erreichen an einem Montagnachmittag die Bundesstadt, doch schon am Tag zuvor, also an einem Sonntag, beginnt das Volksfest. Das sagte Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät am Montag in Bern an einer Medienkonferenz. Zentrum des Fests wird der Bundesplatz sein.

Das genaue Programm will das Organisationskomitee erst später bekanntgeben. Doch schon klar ist, dass Velofahrer am Sonntag auf einem Rundkurs mehr oder weniger jene Strecke werden befahren können, welche der Tour-de-France-Tross am 18. und 20. Juli befahren wird. Diese Strecke wird schon am Sonntag für den Verkehr gesperrt.

Am 20. Juli verlässt der Tross - nach einem Ruhetag in Bern - die Bundesstadt wieder in Richtung Finhaut-Emosson VS.

Stadt und Kanton Bern wollen für den Tour-de-France-Halt Leistungen im Wert von rund zusammen rund 2,3 Mio. Franken erbringen. Die Kredite müssen noch in den bernischen Grossen Rat und ins Berner Stadtparlament.

Im Gegenzug erwartet man in Bern eine Wertschöpfung, welche der bernische Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher zwar nicht exakt beziffern wollte. Er geht aber von mehreren Mio. Franken direkter Wertschöpfung durch den Aufenthalt von Sportlern, Funktionären und Radsportfans in der Region aus.

Dazu auch von einer indirekten Wertschöpfung durch die Bilder von Bern, welche die unzähligen Fernsehsender vom Radsportanlass in der ganzen Welt verbreiten. Insgesamt rund 2000 Helfer werden in Stadt und Kanton Bern im Einsatz stehen, um den Anlass zu bewältigen. Auch der Zivilschutz und die Armee stehen im Einsatz.

Von einer Wertschöpfung von 2,5 Mio. Franken geht der Kanton Wallis von der Etappenankunft in Finhaut-Emosson aus, wie Staatsrat Jean-Michel Cina in Bern sagte. Beide Etappenorte rechnen mit jeweils bis zu 100'000 Besuchern vor Ort entlang der Strecke.

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